Persönlichkeit wichtiger als Qualität?!

Hi Leute

Wie gehts euch? 

Vor ein paar Tagen ging es um das Thema: Kopieren!

Heute gehts quasi um das Gegenteil: Persönlichkeit!

Ist es wichtiger Persönlichkeit in seinen Bildern zu haben, oder liegt der Schwerpunkt dann doch eher auf der Bildqualität?

Viel Spaß

 

Einleitung
Immer wieder erlebe ich es daß Fotografen darin bestrebt sind die beste Ausrüstung zu besitzen. Das beste Objektiv muss her um auch möglichst scharfe Bilder zu bekommen. Je mehr man sich für die Technik begeistert, umso weniger Gefühl steckt in den Bildern! Kann man das so stehen lassen? Ist es wirklich so wichtig daß Bilder technisch gesehen perfekt sind? Können unscharfe und kontrastarme Bilder nicht auch eine Sprache sprechen und Eindruck hinterlassen? 

Die Qualität
Ich möchte mit den folgenden Worten auf die (technisch geshen) Bildqualität eingehen. Ich kenne Fotografen deren Bilder total scharf sind, eine unglaubliche Brillianz haben, sauber ausgeleuchtet sind und trotzdem wird nach Wegen gesucht es NOCH besser zu machen. Dann gibt es sehr bekannte und erfolgreiche Fotografen deren Bilder nicht 100 % scharf sind. Evtl. auch mal ein Licht nicht so korrekt gesetzt ist. Trotzdem landen diese Bilder auf Titelseiten usw. Sollte ein Bild nicht technisch perfekt sein, wenn es veröffentlicht wird? 

 

P.S

Es ist irgentwie nur noch die Hälfte des Blogeintrages zu lesen,sorry für all diejenigen welche eben erst lesen….

 

In diesem Sinne….

 

33 Kommentare

  1. Julian

    Wenn man darauf aus ist, dass das perfekte Bild nur Eins sein kann wenn es superscharf und am besten ausgeleuchtet ist, dann würde man sicher DAS PERFEKTE BILD finden!
    Da es bei Bildern aber um weitaus mehr geht, wie die Kreativität, die Idee und eben Kunst, ist es meines Erachtens nach nicht die Schärfe und Brillianz, was ein Bild ausmacht!

    Antworten
  2. Marco Schnitzler

    Hallo Calvin,
    dies ist sicherlich ein zweischneidiges Schwert.
    In letzter Zeit sieht man immer mehr diese auf hochglanz und ganz clean retuschierten Fotos und Composings. Okay, ich kann mich davon auch nicht freisprechen. Aber irgendwie wirken die Fotos auf mich immer lebloser, je öffiger ich sie sehe und auch selber gestallte.
    Ich möchte eigentlich davon weg und einen anderen Bildstil erreichen. Nur ist dieser Übergang ziemlich schwer, weil man meist wegen der alten Fotos angesprochen wird, die ich aber garnicht mehr machen möchte und mitlerweile auch langweilig finde.
    Der Wechsel ist also nicht so einfach und erfordert sowohl vom Fotografen als auch von den Modellen Mut. Mut zur Hässlichkeit und Mut gegen den Mainstream zu schwimmen.
    Meine Entscheidung geht jetzt hin Richtung Persönlichkeit und weg von Technikverliebheit und Perfektionismus.
    LG Marco

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  3. PhotoAlex

    Amen !

    Antworten
  4. Jörg B.

    Perfektionismus ist auf Dauer langweilig.
    Ein Mensch mit Ecken und Kanten z.B. hat meist auch “mehr Charakter”.
    Ein Bild mit kleinen(!) Unzulänglichkeiten bleibt oft länger im Gedächtnis. Eben darum.

    Antworten
  5. Peter E.

    Guten Morgen!
    dass gewisse Bilder immer auf Titelseiten / in Foren auf Startseiten kommen, liegt meines Erachtens vor allem daran, dass dieser Künstler einen gewissen Ruf hat und vergöttert wird. Dazu kommt dann das große Umfeld an Kontakten, die ihm anbeten und selbst wenn ein Bild so grottig ist, wird es gelobt ohne Ende.
    Im Unternehmen könnte man auch Betriebsblindheit damit gleichstellen…
    Dies kannst du in nahezu jeder Community beobachten. Als Künstler ohne diese große Gefolgschaft / Buddies kannst du noch so tolle Bilder abliefern, du wirst nie diesen “Erfolg” haben…
    liebe Grüße
    Peter

    Antworten
  6. Matthias J.G

    Nur um mal auf einen kleinen Teil deiner Thematik zu sprechen zu kommen…
    „Ist es wirklich so wichtig daß Bilder technisch gesehen perfekt sind“
    Nein ist es meiner Meinung nach nicht, ein Bild kann super sein und auf Titelbilder kommen, gerade weil es unscharf, verwackelt usw ist…ABER meist möchte man doch zumindest vor etwaiger Bearbeitung gute und auch scharfe Bilder. Dies wiederum setzt ein gutes Objektiv z.t vorraus. Ich sage nicht das man zwingend das 24-70 (was an einer Crop sowieso Schwachsinn ist -> 17-55 wäre das geeignete) aber mach braucht eine Scherbe welche für den gewünschten Anwendungsbereich optimale Ergebnisse liefert.
    Wenn ich mir hier einige meiner Sigmalinsen ansehe, dann wird das am Rand niemals scharf werden. Das mag eine schöne Unvollkommenheit sein aber meist steht mir das im Weg.
    Gruß
    MatthiasJG

    Antworten
  7. Dominic

    Guten Morgen,
    ich denke dass ein Bild im allgemeinen nur für den der auch die Bildidee im Kopf hat und auch das Bild fotografiert “perfekt” sein kann.
    Der Geschmack jedes Menschen ist anders genau so wie seine Auffassung von Schönheit, aus diesem Grund denke ich dass man als Betrachter des Bildes immer etwas findet was für einen persönlich nicht perfekt ist.
    Da einerseits wie schon gesagt Geschmäcker verschieden sind und andererseits man nicht weis was sich der Künstler im moment der Aufnahme gedacht hat und welche Faktoren eigentlich zu dieser Bildidee geführt haben!
    Grüße aus Franken

    Antworten
  8. Florian

    Hallo Calvin,
    hallo Blogfreunde,
    also ich finde die Message eines Bildes viel wichtiger als 1000%ige Schärfe oder perfektestes Licht.
    Oftmals wird ein Bild auch grad durch Fehler wie “verhauenes” Licht genial.
    Es gibt Bilder, welche mit Aufsteckblitz besser rüber kommen als klare Studioaufnahmen…warum?! Weil sie vielleciht eine Information transportieren.
    Sie schaffen es uns in ihren Bann zu ziehen.
    Ich kenne genug Beispiele von Fotographen…Mein Großonkel(alter analoger Knipser) braucht für 1 Schnappschuss der Familie ca 5min….und wie ist das Bild?! naja halt. Aber er versucht alles perfekt einzumessen.
    Ich hol meine Cam raus, Hab den “A-Modus” an und haue den Auslöser durch…es ist ein Momentbild aber hat eine bessere Sprache. Jedenfalls sagt man mir das, ich will mich selbst nich in den Himmel heben. Sowas fällt mir nur auf.
    Ich mache lieber 5000 Fotos und habe 50 Fotos dabei, als auf den perfekten Moment zu warten und dabei 5000 Chancen zu vergeben.
    Grüße
    Florian

    Antworten
  9. Andy Bee

    Bilder müssen meiner Ansicht nach nicht immer zu 100% scharf sein. Aber WENN ich sie unscharf möchte, mache ich sie hinterher unscharf mit Hilfe von Photoshop. So kann ich die Qualität im Nachhinein quasi künstlich “verschlechtern”, aber künstlich “verbessern” lassen sich Bilder schlecht, die mit einem schlechten Objektiv aufgenommen wurden.
    Außerdem macht es meiner Ansicht nach mehr Spaß mit einer halbwegs “guten” Ausrüstung zu fotografieren, also wenn man nicht gezwungen ist drei Blenden abzublenden um ein halbwegs scharfes Bild zu bekommen, sondern wenn man auch mal das ein oder andere Bild mit Offenblende machen kann 😉
    Und die “bessern” Objektive fassen sich meistens halt auch besser an, was (in meinen Augen) wiederum auch mehr Spaß macht beim Fotografieren xD
    Wie gesagt ist nur meine Meinung.
    Greetz
    Andy

    Antworten
  10. AG-Pictures

    Hallo Cslvin
    Mir ist eine ordentliche Schärfe im Bild wichtig. Dazu ist auch ein gutes Objektiv nötig um diese Qualität zu erreichen. Das hat aber nichts mit “Technikverleibtheit” zu tun, sondern mit persönlichem Geschmack 🙂
    Ich spiele lieber mit der Schärfe und fotografiere sehr gern mit weit geöffneter Blende – Das darf ruhig mal Blende 1.8 oder 1.4 sein. Dabei achte ich aber immer, dass mein Model im Gesicht scharf abgebildet ist. Da ist mir die Schärfe sehr wichtig.
    lg Andy

    Antworten
  11. MaJon

    Hallo Calvin,
    ich persönlich finde im Studio ist die Kamera-Ausrüstung gar nicht so wichtig, da kann man alles einstellen, (fast) alles ist reproduzierbar. Aber “im Leben” – grade mit Kids oder im Sport – ist zB ein schneller Autofokus spitzenmässig bzw. von grossem Vorteil.
    Immer wieder liest man (hier heute zB von Matthias), “das 24-70 ist an einer Crop-Kamera sowieso Schwachsinn”, das kann ich so nicht stehen lassen 😉 . Ich habe die 7D und das 24-70 macht mir als “Immerdrauf” unglaublich viel Spass! Ich bin immer wieder beeindruckt, wie knackig scharf die Bilder sind.
    Ob das Sinn macht bzw. das von ihm genannte 17-55 mehr Sinn macht, hängt vom benötigten Brennweitenbereich ab und da bin ich soweit ganz glücklich. Klar fehlt mir manchmal ein bisschen was nach unten, aber das deutlich seltener, als mir was nach oben fehlen würde bzw. die Offenblende.
    Ich stimme Dir zu, dass man sich je besser die Ausrüstung ist, immer weniger Gedanken über das Bild/die Bildgestaltung macht, aber gut funktionierendes Werkzeug macht einfach unglaublich viel Spass.
    Klar kann ich auch Schrauben mit dem Schraubenzieher reindrehen und dann passsiert es mir vermutlich auch seltener, dass ich die falsche Schraube nehme, aber mit dem Akkuschrauber gehts halt doch leichter von der Hand 😉
    Lg
    MaJon

    Antworten
  12. philip

    leute leute leute,
    man kann hier doch nicht äpfel mit birnen vergleichen…
    1. Schließen sich qualität und persönlichkeit wirklich aus?
    2. Hat technische qualität etwas mit schärfe oder ausleuchtung zu tun?
    3. Ich würde das wort perfektion aus der kompletten diskussion streichen, da das philosophisch zu weit führt. Ich lege jedem gerne das buch „für eine philiosophie der fotografie“ von vilèm flusser ans herz. Das lohnt sich mal zu lesen.
    4. Man muss hier deutlich zwischen freien arbeiten und auftragsarbeiten unterscheiden. 90% aller professionellen fotografen (die damit ihr geld verdienen) machen 90% ihrer bilder im kundenauftrag. auch wenn es nicht immer danach aussieht. das hat also nichts mir kunst oder persönlichkeit zu tun, sondern ist reine gebrauchst-fotografie. Wenn der kunde will, dass das bild bestimmte merkmale hat (schärfe, kontrast, retusche…oder auch gezielte unschärfe) heißt es: klappe halten und so machen. Meistens wird man ja gebucht weil der kunde deinen stil kennt. Und so muss man in den meisten fällen stilistisch ähnliche bilder machen. Deshalb macht der calvin auch so viele vampierbilder…
    und noch ein beispiel wäre das „project photographer“. Sieht erstmal nach einer freien arbeit aus, muss aber doch bestimmte kriterien erfüllen, damit man später bestimmte techniken in den seminaren und auf den cds dazu erklären kann. Wären die bilder alle verwackelt (was ja durchaus so gewollt sein könnte), würde keiner die semiare besuchen und wissen wollen wie er das verwackelt hat. Also mehr oder weniger doch ein kundenauftrag, oder? Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass du, calvin ein bild machen könntest das unscharf oder verwackelt ist, und trotzdem voll dahinter stehen. Das ist nicht dein stil. Bedeutet das jetzt, dass deine bilder keine persönlichkeit haben? das ist alles nicht böse gemeint, aber das ist eine endlos-diskussion!
    5. Weiter mit punkt 5. Das bedeutet, für alle freien arbeiten (ohne kundenauftrag) gelten andere regeln. Niemand weiß, was der „fotograf“ sich bei seinen bildern wirklich gedacht hat und warum sie aussehen wie sie aussehen. Das einzige was man dazu sagen kann ist: gefällt mir, oder gefällt mir nicht. Ansonsten heißt es für den berachter: klappe halten.
    Es gäbe zwar noch einiges mehr zu sagen, aber an dieser stelle höre ich auf, sonst wird der text so lang, dass ihn keiner mehr liest.
    lg philip

    Antworten
  13. dk-1991

    Ich persöhnlich mag eine Mischung aus Persöhnlichkeit und Qualität.
    Denn OHNE diese Mischung kann das Bild wie jedes andere wirken… einfach ohne Charakter und besondere Merkmale.
    Da ich ja eine Ausbildung zum Grafik Designer mache, ist mir das da besonderst wichtig.
    Ich probiere immer neue Sachen aus, aber trotz allem versuche ich besondere Merkmale von mir mit reinzuarbeiten.
    Das macht ein Bild auch aus (Oder ein Logo, Flyer … )

    Antworten
  14. philip

    was bedeutet “persönlichkeit” in einem bild? wer kann über die persönlichkeit von bildern entscheiden?

    Antworten
  15. philip

    muss ein logo nicht in erster linie andere kriterien erfüllen? das hat doch was mit zielgruppen und unternehmenswahrnehmung zu tun, oder? ein logo sollte doch die identität des absenders (unternhemens) wiederspiegeln und nicht die eigene persönlichkeit…

    Antworten
  16. Sven

    Gerade Bilder die nicht so technisch immer perfekt sind verleihen dem ganzen doch persönliche Handschrift und Eigencharakter!

    Antworten
  17. Julius

    Dazu habe ich einen ganz feste Einstellung.
    Gute Ausrüstung ist notwendig um technisch perfekte Bilder zu machen, aber die Aussage, die Kreativität, die Seele, dass ist es was für mich schlussendlich ein gutes Bild ausmacht, es muss nicht technisch perfekt sein.
    Klar braucht man mit der Zeit auch bessere Ausrüstung (Blitz, scharfe Objektive usw.) und seine Bilder auch in dieser Hinsicht noch weiter aus zu bauen.
    Hab auch nen Blogeintrag dazu geschrieben:
    https://blauesledersofa.de/etwas-grundlegendes-zur-fotografie
    Greetings, Julius

    Antworten
  18. Thomas H.

    Hallo Calvin und Blogleser,
    ich sehe es genau so wie philip, 100% Zustimmung. Hier wird mit Begriffen und Aussagen argumentiert (Persönlichkeit, Perfektion, Charakter…) bei denen mit Sicherheit aneinander vorbei geredet wird weil sie jeder etwas anders interpretiert.
    Wenn ich mir das Portfolio von Calvin, Ralf Mack und vielen anderen nicht so bekannten Namen anschaue, kann ich mir aber nicht vorstellen das diese Bilder mit solchen Gedanken wie: “Ein Bild muss nicht immer 100% scharf sein oder Perfektion wird langweilig…???” entstanden sind.
    Ein Betrachter weis in der Regel nicht was der Fotograf mit dem Bild eigentlich ausdrücken wollte und da bleibt zum Beurteilen meistens nur wie schon erwähnt,
    gefällt – gefällt nicht
    Dann spielt, zumindest für mich die technische Qualität eine große Rolle. Ich denke es geht hier nicht um Familienknips- oder spektakuläre Reportagebilder sondern um perfekt ausgearbeitete Studioaufnahmen wie man sie von Calvin gewohnt ist.
    Klar muss ein Bild nicht immer perfekt sein aber wenn es für mich schon nur mittelmäßig ist brauch ich mich nicht zu wundern wenn es beim Betrachter keinen tosenden Beifall auslöst.
    Das war mein bescheidener Beitrag,
    Viele Grüße Thomas

    Antworten
  19. philip

    ich hoffe ich geh euch noch nicht auf die nerven… ach wobei…;-)
    ich verstehe immer noch nicht was schärfe mit technischer qualität zu tun haben soll und welche rolle dabei das equipment spielt. Bilder nimmt doch eh jeder anders war und wenn wir 100 fotografen nach technischer qualität fragen bekommen wir bestimmt eine menge gegensätzlicher antworten.
    @julius:
    ich hab mir deinen blogeintrag durchgelesen und gesehen, dass du jim rakete als beispiel verwendest. Jim rakete macht ohne frage geile bilder. Aber auch hier kann man als betrachter nur sagen gefällt mir, oder nicht. Das ist eben sein bildstil. Und ich gehe davon aus, dass diese bilder aus seiner sicht technisch perfekt sind. Sie sind nämlich genau so wie er sie haben will.
    Das hat alles nichts mit equipment zu tun. Jim rakete fotografiert mit leica und linhof. Das sind die besten kameras der welt mit den schärfsten objektiven die man kaufen kann… trotzdem sind viele seiner bilder unscharf… weil wer es eben so will.
    @sven:
    Kann technische perfektion keine persönlicher handschrift sein?

    Antworten
  20. woek

    Hallo Calvin,
    ein interessantes Thema, welches mich auch immer wieder beschäftigt…
    Früher war ich immer der Meinung, dass man nur mit guter Technik auch gute Bilder machen kann. Also Einsteigerkamera weg und Profimodell her. Aber die Bilder wurden nicht wirklich besser. Also Objektivpark mit Promodellen ausgebaut. Hmm, immmer noch nicht besser. Also alles wieder verkauft und Systemwechsel zu Canon (hat der Calvin ja auch und dann muss es ja gut werden). Anschließend noch ein paar L-Objektive. Ergebnis war, dass mir die Bilder von meinem alten System rein technisch eigentlich viel besser gefallen haben (und das war nicht von Nikon 😉 ).
    Inzwischen konzentriere ich mich viel mehr auf das Bilder machen und den Umgang mit der vorhanden Technik und hab dadurch auch wesentlich bessere Ergebnisse. Ich bin der Meinung das qualitativ hochwertige Technik nur einen kleinen Teil zur Qualität des Bildes beiträgt.
    Du hast zum Beispiel nur zwei Objektive und zeigst uns ständig diese Kracher. Ich habe letzten mit Felix Rachor gesprochen und der hat ebenfalls nur das 24-105mm und macht damit den Großteil seiner Bilder. Wenn er wirklich mal was anderes braucht, wird es geliehen. Martin Krolop zeigt in seinen Videos auch ständig sehr gute Ergebnisse mit Einsteigerkameras und einfachen Objektiven. Viele Leute haben auch bewiesen (und das kannst Du sicher bestätigen), dass man selbst mit dem Iphone tolle Bilder zaubern kann. Nicht umsonst ist auch die Lomography gerade so angesagt.
    Gruß Volker

    Antworten
  21. philip

    ich hab mal den begriff technik nachgeschlagen:
    Technik ist grundsätzlich die Anwendung von besonderen Methoden, Prinzipien, einzeln oder in Kombination, um bestimmte Wirkungen zu erzielen.
    das würde bedeuten dass sogar lomografie technisch perfekt ist.
    es ist also immer noch fraglich ob wir begriffe wie “technisch perfekt”, “persönlichkeit”, “seele” usw. hier verwenden können…
    @ thomas h:
    yes! endlich bin ich nicht mehr alleine.

    Antworten
  22. monxx

    Man sollte unterscheiden was zu machen ist. Auftragsarbeiten für die Werbung, Kataloge oder andere kommerzielle Auftraggeber erfordern sicherlich sehr hohe Qualität. Für richtige Modefotografie, Werbung und Produktaufnahmen sollte es schon eine Hasselblad oder eine Sinar mit Digiback sein. Das hat mir die Erfahrung bei versch. Fotografen gezeigt. Für diese Sachen arbeitet man auch „sauber“ mit dem Licht. Wie oft sieht man auf den versch. Videotutorials oder Makings-of, dass irgendwelche Softboxen oder Reflektoren nicht abgeschattet werden und in die Objektive ohne Sonnenblenden blitzen. Ich meine unabsichtlich. Man kann ja den Kontrast in PS wieder korrigieren, oder?
    Dass gute Bilder nicht technisch perfekt sein müssen ist klar. Sonst wäre Peter Lindbergh arbeitslos…
    Ich glaube dass sauberes Arbeiten mit guter Technik nach wie vor seine Berechtigung hat. Es hängt letztendlich vom Auftrag ab.
    Unterscheiden sollte man nur zwischen perfekten Fotografen und perfekten Photoshopern.

    Antworten
  23. Julius

    @philip ja, ich führe Jim Rakete an, klar fotografiert er mit Leica und Co, aber auch das ist nur die von mir erwähnte technische Verbesserung. Das gewisse “Etwas” bzw. die Handschrift haben in meinen Augen nichts damit zu tun.
    Greetings, Julius

    Antworten
  24. Calvin Hollywood

    Hallo Leute
    Danke für euer Feedback. Gefällt mir sehr wie hier argumentiert wird. Tolles Level und mit Respekt.
    Ich bin natürlich auch der Meinung daß die Bilder scharf sein müssen. Schau auch daß ich meine Qualität abliefere, welche mir bzw meinen Kunden gefällt/gerecht wird.
    Danke nochmal für die zahlreichen Feedbacks
    lg Calvin

    Antworten
  25. dk-1991

    @philip: klar da hast du vollkommen recht… aber ich sprach hier jetzt nicht im allgemeinen von firmenlogos :)!

    Antworten
  26. philip

    danke calvin.
    wirklich gute leute hier!
    wieder zum thema:
    ok, dann muss ich das vielleicht mal anders formulieren…
    jedes bild ist technisch perfekt!
    und das zu beurteilen liegt allein in der macht des fotografen der es gemacht hat. ich verweise nochmal auf die definition von technik…
    meinungen?
    @julius:
    kann technische perfektion keine handschrift sein? aber nach meiner oben genannten these ist diese frage eh hinfällig.

    Antworten
  27. Krissy

    Auf meinem Blog habe ich ja einige Interviews mit Fotografen geführt (u.a. Katja Kuhl, Ingo Haussmann) und mit einigen habe ich auch so noch Kontakt und wenn man sie nach der Qualität der Fotos fragt, sagen die meisten “gerade unperfekte Fotos sind interessant”.
    Diese Meinung kann ich bei vielen Fotos teilen. Es kommt ja auch immer darauf an, was man fotografiert. Gerade wenn es um KUNST geht, ist es eigentlich total wurscht, ob ein Foto perfekt ist oder nicht. Dann ist es Kunst und Kunst kennt meiner Meinung nach keine Regeln oder Vorschriften.
    Was ich persönlich in Communties sehr sehr schade finde ist, dass gerade dort auf DAS perfekte Fotos geachtet wird und sich die Leute an Kleinigkeiten aufhalten.

    Antworten
  28. Stefan R. aus W.

    Hallo zusammen,
    ich denke, dass es wie fast immer die Kombination macht. Ich denke, Calvins Bilder wären nicht Calvins Bilder, wenn Sie unscharf wären, und auch nicht, wenn sie zwar scharf, aber langweilig bearbeitet wären.
    Ich habe schon Bilder gesehen, die waren total unscharf, aber das war Absicht und die Bilder waren trotzdem klasse wegen der Idee, die dahinterstand. Ebenso gibt es jede Menge scharfer Fotos die total langweilig sind.
    Letztendendes entscheidet doch immer Betrachter, ob ein Foto gut ist oder nicht.
    LG Stefan

    Antworten
  29. PeterW.

    also ich bin, was das fotografieren betrifft reiner Hobbyist und ich bin der Meinung, daß ein “gutes” Bild nicht immer scharf und perfekt von der Technik her sein muß. Kommt auch immer darauf an, für was das Bild verwendet wird. Ich bin aber auch ein Technikfreak und möchte die Möglichkeiten auf meinem Level ausreizen. Teures Equipment heißt nicht gleich gute Bilder, das ist schon klar. Aber Technik fasziniert mich 🙂 Als Hobbyist brauch ich eigentlich so “ferz” (pfälzisch) nicht, aber es macht Spaß. Ich habe die 5D MakrII und möchte nicht wieder zur 40D zurück. Ich würde mir keine Mittelformatkamera kaufen, da das over the Top wäre und mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Aber ich denke, daß die Grenze hier bei jedem anders verläuft. Technik ist toll und macht Spaß. Braucht man eine Fernbedienung um Blitze einzustellen ? Ich denke nicht. Aber wehe man nimmt sie mir jetzt wieder weg 🙂 Lange Rede kurzer Sinn, für ein “gutes” Bild ist die Creativität des Users verantwortlich und manchmal auch ein bißchen Glück. In diesem Sinne – bald ist Weihnachten 🙂
    LG Peter

    Antworten
  30. uniqueDns

    Hallo zusammen,
    im Prinzip wurde schon alles gesagt. Ich finde, die gewisse “Mischung” machts.
    Ansonsten schließe ich mich Krissy an 🙂
    LG Dennis

    Antworten
  31. Deborah

    hierzu hatte ich ich mir auch schon Gedanken gemacht (ein Blogeintrag in diesem Frühling)
    Je länger ich mich mit Photoshop beschäftige, desto mehr fällt mir auf, wie makellos jeder Mensch heute zu sein hat. Und je mehr ich weiss, was alles bei einer Beauty-Retusche machbar ist, desto mehr versuche ich Fotos in Modezeitschriften zu analysieren. Gut, ich gebs zu, auch ich finde solche Fotos schön. Diese Leute haben alle total symetrische Gesichter, schöne Nasen, anliegende Ohren, die Damen sind obenrum gut bestückt und haben eine tolle Taille. Eselohren gibts auch nirgends zusehen, geschweige den Muttermale (oder nur sehr selten) oder gar ein Pickel. Da hatte ich letztens eine etwas ältere Dame zu fotografieren, die meinte dann mit Blick aufs Foto, aber die Falten machen sie weg, oder? Das kann man doch. Stelle ich ein Foto in die Community um fototechnische Verbesserungen zu erhalten, dann heisst es, du hast noch vergessen ein Muttermal wegzumachen. !!!! Wie sollen eigentlich unsere Kinder mit diesem Phänomen fertigwerden? Alles muss perfekt schön sein. Dabei, wer ist das schon?
    Ein Gesicht mit Spuren des Lebens hat doch viel mehr auszusagen? Ein jedes erzählt seine eigene Geschichte. Warum also alles hinter Photoshop und Make-up verstecken? Ich möchte beim Anblick eines Gesichtes oder Menschen neugierig auf seine Erfahrungen werden. Mir Gedanken über dessen Hintergrund machen… Emotionen sollen geweckt werden. Barbie und Ken hatte ich im Kindergarten.
    Versteht mich nicht falsch, ich finde Photoshop ein wunderbares Instrument – (kann mir ein PC ohne PS nicht mehr vorstellen) aber, was man nicht vergessen sollte, das wahre Leben sieht anders aus. Und das möchte ich festhalten.

    Antworten
  32. Jens

    Hallo alle miteinander
    Bitterer Tee, der mit Liebe dargeboten, schmeckt süßer als Tee, der mit saurer Miene gereicht wird. (Frei nach einem chinesischen Sprichwort)Was bringt einem die beste Ausrüstung, wenn einem die Liebe zur Fotografie fehlt?
    VG aus Hannover

    Antworten
  33. Mathias

    Hallo Calvin,
    dieses zweischneidige Schwert kennt jeder der sich mit dem ablichten von Dingen beschäftigt.
    Wie heißt es doch so schön, ein gutes Bild macht nicht die Kamera sondern der da hinter. (Oder so änlich;-)
    Ich kenne diese Phasen selber. Da ich mich erst seit ca einem Jahr mit der Fotografie und dem drum herum beschäftige. Ich bin zum Glück in der glücklichen Lage damit nicht mein Geld zu verdienen.
    Ein Bild muss in erster Linie einem selbst gefallen.
    Aber muss man für ein gutes Bild sein kleines Sparschwein plündern? Das will und kann ich nicht beantworten. Dies liegt bei jedem selbst.
    Es gibt/gab immer Trends bei denen man was abkupfern kann. Aber muss man es auch. Ja! Aber nur wenn man es selber will.
    Ich persönlich fand die ersten Berichterstattungen mit der IPhone sehr beeindruckend.
    Was aber nicht heißt dass ich dies jemals machen würde 😉
    Deswegen jeder soll sein Maß aus qualität finden. Kameratechnisch als auch Bildtechnisch.
    Und wenn es dann soweit ist dass man aus Leistungsdruck und Wahnsinn das Ohr abschneidet hat man was erreicht 😉
    Ob es das richtige ist liegt wieder bei jedem selbst.
    Viele Grüße
    Mathias
    Über Resonanz würde ich mich freuen.

    Antworten

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