FRUSTPOST!!!! Was mich stört ist…..

Hi Leute

Wie gehts euch? 

Heute gibt es mal wieder einen Frustpost. 

Ein Frustpost ist ein Blogeintrag in dem ich viel viel direkter schreibe als in anderen Blogeinträgen. 

Dabei geht es mir aber gut und ich bin super gelaunt. Also nicht denken ich wäre tatsächlich gefrustet 🙂

Es geht um das Thema "Bilder kritisieren". Ich bin gespannt auf euer Feedback. 

Los gehts….


MICH STÖRT…..
Ich bin nun ja schon über 7 Jahren in Communitys und Foren unterwegs und habe mich daher an viel gewöhnt. Doch in der letzten Zeit ist es fast schon unheimlich was das Thema "Bilder kritisieren" angeht. Ich spreche jetzt weniger von Plattformen wie 500px und Model Kartei wo eh alles gelobt wird. Im speziellen ist es mir bei Facebook aufgefallen. Da lade ich ein Bild hoch und habe dann das Gefühl, dass es um eine Art Fehlersuche geht. Wer die meisten Fehler findet hat den Größten!!!! 

Beispiel 1
Hier mal ein Bild welches Gabor gestern gemacht hat. Ich glaube jeder versteht worum es in der Kernaussage geht oder? Mit Photoshop kann man sich verändern, schlanker machen und sich Muskeln geben.

photoshop

Eigentlich soll das Bild dazu führen das man darüber schmunzelt oder lacht. Die meisten tun das auch und erfreuen sich am Bild. Doch dann gibt es noch diejenigen die jetzt auf Fehlersuche gehen. "Der obere und mittlere Trapezmuskel muss dicker sein" // "Der Balken stört das Bild". Kommt als nächstes "Die Farbe der Schnürsenkel passen nicht zum Graustufenbild"

 

Beispiel 2
Am gleichen Tag zeigte ich auch mein Spiderman Bild und musste auch hier öfter mal den Kopf schütteln. Warum geht man bei einem Bild von einer unrealistischen Comicverfilmung auf Fehlersuche? 

spiderman small

Hier hatte ich Anmerkungen wie "Die Augen sind zu hell, weil er mit dem Rücken zur Sonne steht" // "Spiderman sieht nicht aus wie fotografiert, eher wie gemalt" // "Es sind noch Faltem im Kostüm" ,und so weiter. 


WORAUF KOMMT ES AN?
Ich weiß dass keiner dieser Aussagen böse gemeint ist und lobe es dass man direkt eine Begründung dazu schreibt .Daher darf sich jetzt keiner der Personen angegriffen fühlen. Aber was im eigentlichen passiert ist, dass ihr euch selbst damit schadet. Ihr erkennt nicht worauf es eigentlich im Bild ankommt!!!!! Anstatt das Bild zu sehen, seht ihr leichtes Bildrauschen und angeschnittene Finger (der Klassiker). Und wenn kein Finger angeschnitten ist bzw. das Bild nicht rauscht dann findet man sicher ein paar Falten oder zu helle Augen. 

"Und je mehr ihr sucht, umso weniger werdet ihr zukünftig mit den eigenen Bildern zufrieden sein"

 


MEINE MEINUNG
Ob ihr es glaubt oder nicht, ich kann damit umgehen. Ich bin an einem Punkt wo mir keine Anmerkung etwas anhaben kann und ich das Gute darin erkennen kann. Aber wie viele (gerade Anfänger) lassen sich von so etwas runterreissen und haben Schiss ein Bild zu zeigen? Übrigens auch ein Grund warum viele Profis Communitys nicht mögen. Man würde die Bilder zerreissen mit typischen Community-Kritikpunkten (da kommen die angeschnittenen Finger wieder ins Spiel). 

Ich will mich selbst nicht rausreden, denn auch ich achte auf solche Sachen. Aber ich habe in den letzten Jahren gelernt diesen keinen großen Wert zu geben. Daher fange ich nun auch wieder an meine Urlaubsfotos zu geniessen anstatt auf Gestaltung und perfekte Belichtung zu achten. Seit ich wieder mehr so denke kann ich auch die Bilder in diversen Communitys, von anderen Künstlern, wieder mehr geniessen und mich daran erfreuen. 

Wenn ihr weiterhin kritisieren wollt könnt ihr das natürlich gerne machen. Ich werde mir weiterhin eure Kritik durchlesen. Gerade Anfänger sind auch froh wenn sie solch eine Kritik bekommen um sich zu verbessern. Doch wie in meinem Facebooktraining erwähnt, sollte man sich die Kritik in Communitys nicht so stark zu Herzen nehmen. Meistens ist es nämlich persönlicher Geschmack.


EIN ZAUBERER…
Wenn wir ein Bild erstellen dann meistens für die Person die auf dem Bild zu sehen ist bzw. auch für uns selbst. Ich mache das Hauptberuflich und wenn ich ein Bild erstelle dann selten für einen anderen Fotografen. Daher muss ich auch denken wie ein "NICHT-FOTOGRAF". Und das können die meisten Hobbyfotografen nicht und daher gehts auf Fehlersuche. Es werden Fehler gefunden, die eigentlich keine sind. Daher werde ich überlegen ob ich weiterhin fertige Bilder auf Facebook zeige. Ich bin fast der Meinung es reicht auf Fotoplattformen bzw. auf meiner Website. 

Ein Zauberer zaubert nicht für andere Zauberer. Würde er das tun, würden die Zuschauer nur auf die Fehler achten, anstatt auf die Wirkung. 

FAZIT
Es ist eine schwierige Situation bei der ich auch noch unschlüssig bin. Auf der einen Seite ist es schön zu sehen dass man sich mit dem Bild beschäftigt und versucht Verbesserungsvorschläge zu bringen. Auf der anderen Seite ist es zum Teil etwas zu viel und man macht sich das Bild selbst kaputt wenn man sich an jeder Kleinigkeit aufhängt. Ich würde vielen einfach mal raten die Bilder etwas entspanner anzugehen. Wenn euch das Bild gefällt schreibt es (damit macht ihr dem Fotograf eine Freude). Wenn euch das Bild nicht gefällt schreibt gar nichts. Oder ihr wollt der Person unbedingt helfen und formuliert dann die Kritik. Aber stets mit dem Hintergedanken ob es evtl nicht etwas zu kleinlich ist. Ich bin auf eure Meinung und Erfahrungen in diesem Bereich auf alle Fälle gespannt!

Hier auch nochmal etwas zum Thema Lob und Kritik

 

In diesem Sinne…

lg Calvin
www.calvinhollywood-store.com

36 Kommentare

  1. Salvatore Ginex

    Hi Calvin,
    ich Denke die Personen die auf Fehlersuchen gehen haben meistens nix drauf, bzw. folgen Deine Tipps und machen als wüsten Sie alles. Du machst deine Arbeit sehr GUT ich besuche Deine Webseite seit 4 Jahren und natürlich habe viele Lern DVD von Dir & Gabor.
    Blöde Kritik sehe ich persönlich als Kompliment.
    MfG
    Ginex

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  2. Anton Lauter

    Hallo Calvin
    Es ist nicht wichtig wie andere deine Arbeit beurteilen,du musst selber damit zufrieden sein.Habe selber viel einstecken müssen aber stehe mitlerweile darüber.Ich denke wem meine Bilder nicht gefallen muss sie sich ja nicht anschauen.Bei der Fotografie geht es nicht um Fehler,sondern welcher Eindruck ein Bild hinterlässt.Du musst aber auch
    bedenken das die Messlatte bei dir höher gelegt wird als Trainer als zb.bei mir.Naja,und über Facebook und Modelkartei will ich mich garnicht äussern.
    MFG Anton Lauter

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  3. melwin

    Jeder professionelle Fotograf oder Bild-bearbeiter meint immer das seine arbeiten über denen von anderen steht.Kommt dann eine Kritik zu seinen Bilder dann kommen alle wieder auf den Boden zurück.
    Da du dieses in deinem Block anspricht denke ich das es auch dich betrifft.

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  4. Calvin Hollywood

    @Melwin Also die meisten Profis die ich persönlich kennen lernte denken genau so NICHT. 
    Auch ich weiß dass es da draußen viele gibt die das nur zum Hobby machen und viel tollere Bilder erstellen. Das sage ich sogar stets auf meinen Seminaren usw.
    Ich muss mir nichts mehr beweisen und es schadet mir nicht wenn sich jemand negativ äußert. 
    Schade dass du nicht erkannt hast worum es mir eigentlich geht. Es geht eigentlich weniger um MICH, sondern um diejenigen welche die Bilder anschauen 🙂
    lg Calvin

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  5. qed.pro

    Hallo,
    ich sehe das ähnlich wie Du Calvin, aber das ist halt auch leider der “Zahn der Zeit”, einfach mal schnell kritisieren und sich nicht die Zeit nehmen einfach zu geniesen, es wirken zu lassen und/oder darüber nachzudenken.
    Grüße aus Österreich

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  6. Corinna

    Es macht immernoch der Ton die Musik. Kritik ist völlig in Ordnung, wenn man sie richtig verpackt, begründet, und nicht den Eindruck erweckt den Bildersteller seine Fehler unter die Nase reiben zu wollen um ihn aus der Reserve zu locken.
    Es gibt kein perfektes Bild, weil niemand wirklich definieren kann, was perfekt ist.
    Warum darf man Finger nicht anschneiden, warum Personen nicht von unten ins Gesicht fotografieren, warum den Kopf nicht anschneiden?
    Wenn´s gefällt, und das vor allem dem Fotografen selbst, ist es völlig legitim.

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  7. Tim

    Der Kluge lernt aus allem und jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß schon alles besser.
    Sokrates, griechischer Philosoph

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  8. Ced

    Hey Calvin, ich muss echt sagen, dass das einer deiner besten Blog-Posts seit langem ist wie ich finde. Das nur vorab 🙂
    Ich denke es gibt Menschen denen man nie etwas recht machen kann. Andere sind neidisch und wieder Andere wollen einfach nur auf sich aufmerksam machen.
    Aber bei deinen Bildern beispielsweise ist es auch nicht leicht zu kritisieren. Wenn man einmal an einem bestimmten Level angekommen ist, so sind es nur noch die Details die vielleicht nicht so stimmen. Die Wirkung und Aussage des Bildes bringst du quasi perfekt rüber. Bei Anfängern kann man da schon eher auf Basisfehler hinweisen.
    So gibt es nicht mehr für viele etwas negatives zu kritisieren, sondern eigentlich nur positives. Aber das will man auch nicht nur lesen. However, du kommst damit klar, das ist gut und ich stimme dir voll und ganz bei dem was du geschrieben hast zu 🙂

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  9. Daniel Pintaric

    Hi Calvin,
    erstmal Danke für deinen Blog Eintrag. Ich selbst kann dir leider zur zustimmen, es ist mir persönlich zwar nicht oft vorgekommen, aber es ist vorgekommen. Ich denke das macht jeder, man postet ein Bild an dem man echt lange gearbeitet hat und es wird dann zerrissen von Leuten, die kaum oder keine Ahnung haben was dahinter steckt. Nicht nur die Arbeit, sondern auch das Wissen und die Zeit die man verbracht hat um es sich anzueignen. Ich stocke die Leute dann immer die mir Sachen schreiben, die den persönlichen Geschmack betreffen. Wer kennt das nicht, „es ist zu künstlich, es ist zu weich (obwohl FB das aufgrund der Bildgröße einfach nicht darstellen kann).
    Dann macht man eine Splitscreen draus, um den Leute zu zeigen, wie es ungefähr in 100 % aussieht. Dann kommen Aussagen wie, Splitscreen liegt nicht mehr im Trend. Was für ein Trend überhaupt ??
    Wie gesagt, ich schau mir dann Arbeiten derjenigen an die sich da so schlau auslassen. Was ich dann eigentlich immer sehe ist, dass diese Leute Landschaften Oder Gebäude in ihrem FB Portfolio zeigen, aber es sich hierbei um People oder Portraitbilder handelt.
    Da kritisiert der IT Fachmann den Bäcker und der Maler einen Softwareentwickler. Komischerweise erhält man von den Leuten, die im gleichen Teich fischen die besten Kritiken. Sprich, eine Hilfestellung um sich zu verbessern. Ich hatte letztens ein Maleportrait bei diversen FB Gruppen gezeigt. Alle waren sich einig, es ist zu weiblich und weich und zu was auch immer. Wer sagt denn, das ein Maleportrait immer Kanten und hart sein muss ? Das mag in der Regel so sein, aber wollen wir uns nicht alle mal was anderes außer den Standard anschauen ? Wer stellt diese Regeln den auf ? Ich sage mal .. keiner !
    Gruß
    Daniel

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  10. Christian Wolf

    Servus Calvin,
    Feedback ist für einen Künstler essenziell, es sei denn er präsentiert sich seine Kunst ausschließlich selbst im stillen Kämmerlein. Am Schluss lebt ein hauptberuflicher Künstler ja sogar davon, dass anderen seine Kunst gefällt oder vielleicht sogar nicht gefällt.
    Natürlich sollte Feedback ausschließlich konstruktiv stattfinden. Allerdings gehört es eben zum Ton bestimmter Medien, Generationen oder auch Genres den Künstler auch mal zu “triggern” Also auch mal eine haltlose, überzeichnete Meinung provokativ in den Raum zu werfen um eine Diskussion Antrieb zu verleihen und sie evtl. zu tieferen Erkenntnissen zu beflügeln.
    Ich persönlich nutze das schon ab und an. Allerdings nur bei Themen wo ich mich selbst als wissend und nicht als lernend bezeichne, und ausschließlich Face2Face … in Räumen in denen es keine visuellen Hinweisreize während einer Argumentation gibt läuft das sonst sehr oft in die falsche Richtung.
    Nun ist FB genau so ein Raum und du nutzt die Vorteile dieses Mediums ja sehr stark. Den meisten dieser Argumentationen begegnest Du ja beinahe meisterhaft und ich lese fast nie trotz, Rückzug und oder mangelndes Einsehen bei Dir heraus. Dazu auf jeden Fall mein Kompliment. Du stellst Dich Deinen Kritikern sachlich, professionell und vor allem … immer wieder und in beeindruckender Quantität!
    Bei dem Spruch mit dem “längsten” gebe ich Dir uneingeschränkt Recht!!! Es geht oft um Fehlersuche … boa bin ich geil, ich hab es als erster gesehen … das liest sich teilweise grauenvoll und müßig! Ein Grund warum ich mir nicht sicher bin ob ich mich so viel mit FB befassen werde in Zukunft.
    Das andere Extreme sind die “asozialen Netzwerke” wie die von Dir genannten Bildercoms … man kriecht sich gegenseitig in den Arsch für Klicks …. *schauder* Da wunder ich mich am meisten darüber, wie viele Künstler deren Arbeiten ich wirklich beeindruckend finde Zeit damit verbringen auf Bilder zu voten die auch mit aller größter Mühe betrachtet nichts mit fotografieren zu tun haben.
    Grundsätzlich versuche ich mir aber auch immer die Frage im Hinterkopf zu halten …. “Was wenn meine Bilder die peinlichen sind?!”
    Wenn ich nun Dein Spiderman Bild kritisieren würde, was ich mir aber wohl ausserhalb des Kontexts hier nie leisten würde, wäre mir wahrscheinlich zuerst folgendes aufgefallen:
    – Die Stimmung des Films (1-3 😉 ) Ist ganz genau eingefangen! Tolles Farbmanagement.
    – Wenn man das BTS gesehen hat hast Du hammermäßig was an der Physis des Modells gedreht!
    – Das Bild funktioniert bei mir auf den ersten Blick.
    – Schau ich genauer hin stimmt das mit den Falten unter den armen und das mit den “zu hellen” Augen auch. Wäre mir das aufgefallen wenn Du es ich schon geschrieben hättest? Weiß ich nicht!
    Daraus ergeben sich noch zwei Punkte.
    Der eine, dass Du als einer der besten PS-Trainer Deutschlands natürlich auf einem anderen Niveau beurteilt wirst. Mann stelle sich vor das wird ein Kinoplakat für das Du entsprechende Gage bekommst … dann geht das eben nicht.
    Und das andere ist wohl, dass ich diese lange Posting gerade geschrieben habe um auch meine eigenen Gedanken zu dem Thema zu sortieren.
    Ich denke das ich selbst in diesem Bereich noch das größte Learning vor mir habe!
    Ich betrachten Bilder oft sehr emotional. Habe gute Ideen die ich schnell überzeichne. Beim dritten mal hinschauen fallen mir erst die Fehler auf. Dann bin ich emotional schon im nächsten Bild.
    Deswegen bin ich oft froh, dass mir jemand diese “Kleinigkeiten” zeigt, da ich sie selbst in der “Aufregung” für die subjektive Wirkung meiner Bilder nicht bemerke.
    Ja … dann mach ich weiter mit Hochzeit aussortieren. Mach bitte weiter wie bisher und häng den Spiderman mal an den Oftersheimer Kirchturm … das wär doch true 😀
    Greeeeetz
    Christian

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  11. Calvin Hollywood

    Hi Christian
    Danke für die Meinung, stimme dir bis auf einen Punkt in allem zu.
    Wäre dieses Bild für ein richtiges Kinoplakat hätte ich mir noch mehr “Fehler” erlauben können.
    Da muss ich direkt man an dieses denken (wo so ziemlich alles falsch ist)
    https://d.pr/DybF
    Der Kinogänger achtet nämlich nicht auf LOGIK, schon gar nicht bei einem Spidermanfilm.
    Der Fotograf schon eher. Daher steh ich immer vor den Kinopostern und “zerlege” sie für mich bis sie mir nicht mehr gefallen.
    Und ZACK erwische ich mich im eigenen Blogeintrag
    lg Calvin

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    • Christian Wolf

      Hi Calvin,
      schon spannend … bei dem Bild fallen mir in dieser Reihenfolge folgende Sachen auf: Was “The Rock” für ein Viech ist :-D, dass der Himmel total langweilig ist … aber total langweilig! Das die Stadt irgendwie nicht stimmig dargestellt ist zum “Thema” im Vordergrund. Das die Personen nicht stimmig sind … wahrscheinlich auch weil sie nicht gleichzeitig am Set waren.
      Und dann … das hätte ich auch gekonnt*lol* Und die Agentur hat für das Bild sicher das 10fache bekommen wie ich für meine Hochzeit *lol*
      Aber was ich mir auch schon oft beim mitlesen gedacht habe. Oft wird bei Kritik von “unrealistischen” Bildern Logik mit Stimmigkeit verwechselt. Sowohl vom Geber als auch vom Nehmer der Kritik.
      Wenn da beide die gleichen Ansichten haben hilft das oft.
      Das Bild muss innerhalb eines unrealistischen Kontexts stimmig sein. Heisst für mich am Beispiel F&F, dass sich eine Truppe cooler Dudes nicht vor eine langweilige Postkartenkulisse stellen würde um böse zu schauen. Und bei Spiderman, dass er halt ein Superheld ist der seinen Anzug nun mal in jeder Position zum spannen bringt.
      Ich glaub jetzt kann ich nie wieder neutral ein Kinoplakat anschauen 😀
      Grüße Christian

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    • marcel

      fehler fehler fehler, ich lese nur noch fehler,scheiße,schlecht,gefällt mir nicht und und und.
      ich dachte immer fotografie ist spaß und hat nichts mit wettbewerb zu tun, merkt eigentlich keiner das wir nur noch im wettkampf stehen ? ist das wirklich das was man im leben erreichen will ???
      also ich bin damals auf calvin gestoßen durch seine uncuts und reiseberichte und weniger wegen der fotos. ich war glücklich zu sehen das jemand spaß hat bei dem was er tut und das hat mir gefallen, das die bilder auch klasse waren hat mich dann nicht gewundert, einer der so spaß daran hat kann nur ein gutes produkt abliefern.
      ich möchte wieder mehr davon, ich möchte große offene augen und ein wohlwollendes lächeln sehen wenn jemand sich ein foto anschaut und keine zugekniffenen augen, auf das foto fixiert um auch das kleinste detail zu zerlegen auf der suche nach einem fehler.
      und wenn ich mir das kino plakat angucke denke ich erstens, is mir vorher gar nicht aufgefallen das es so viele fehler hat und zweitens denke ich, wow welche meisterleistung dagegen in calvin sein bild steckt 😉
      in diesem sinne, zieht los und habt spaß am fotografieren, auch in der mittagssonne 😀

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  12. Nadja

    Hi Calvin,
    zwischen Windeln und Co. schaffe ich es doch deinen Blog täglich zu lesen und muss auch mal wieder was dalassen und danke sagen.
    Würden wir uns nicht kennen und hätte ich mir deine Worte nicht eingeprägt wäre ich oft geknickt da gerade ich als Anfänger oft total runtergebuttert werde weil ein Bild nicht “korrekt” ist.
    Dazu musste ich dann einfach auch was bei Foto Morgen schreiben weil es mir eigentlich zu 50% so geht, dass sich Leute melden und statt das Bild nur die Technik und Co. dahinter sehen und dies sind meist die, die selbst nicht wirklich was zeigen.
    Danke, dass du mit deinen Worten zeigst, dass man nicht perfekt sein muss und ein Bild nicht “korrekt” um gut zu sein.
    Grüsse an den Rest der Truppe
    Nadja

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  13. Andeas Mischok

    Hey Calvin
    im allgemeinen Stimme ich deiner Betrachtungsweise, das es bei Bildern mehr auf die Wirkung als auf technische Perfektion ankommt, zu. Jedoch fände ich es schade wenn deswegen in Zukunft keine fertigen Bilder mehr von dir auf Facebook zu sehen wären.
    Mir ist in letzter Zeit auch aufgefallen das viele Dinge die gar keine Fehler sind kritisiert werden, aber je öfter ich so etwas sehe desto mehr Spaß habe ich daran und freue mich auch das ich über solche “Fehler” hinwegsehen kann.
    Der Teil mit dem Zauberer hat mich stark an den Film Prestige (mit Christian Bale und Hugh Jackman)erinnert, wer den noch nicht gesehen hat sollte dies unbedingt nachholen. Und wer den Film kennt wird denke ich die Parallele erkennen. 😉
    Gruß Andreas

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  14. Zorro

    Das heutige Thema ist ein heißes Eisen.
    Ich finde Kritik gut, wenn sie begründet und konstruktiv ist.
    Klar, ein Lob schmeichelt natürlich und ist immer gerne gesehen. Aber was bringt es denn, wenn alle Fotos nur noch hochgejubelt werden? Dadurch wird ein Lob doch total entwertet und am Ende kann man gar nicht mehr ein schlechtes Foto von einem guten Foto unterscheiden. Im Extremfall hält man sich dann für den absoluten Fotogott, ohne wirklich etwas drauf zu haben.
    Ehrliche Rückmeldungen sind das, was meiner Meinung nach am besten weiterhilft. Ich jedenfalls finde es immer spannend, zu erfahren, wie ein Foto auf jemand anderen wirkt und was man vielleicht hätte besser machen können. So kann man seinen Horizont erweitern, seinen Blick schärfen, andere Sichtweisen und Standpunkte erfahren.
    Das heißt nicht, daß man jede Kritik sofort als berechtigt ansehen muß. Kritik kann aber eine gute Grundlage für die persönliche fotografische Weiterentwicklung sein.
    Wenn man aber nur gelobt werden will, kann man die Fotos genau so gut auch seiner eigenen Oma zeigen.
    Wenn man gar keine Kritik verträgt, kann man die Fotos auch auf eine Homepage ohne Kommentarfunktion hochladen.
    Habe mal auf einem Fotografenprofil im Internet einen Spruch gelesen, den ich sehr treffend fand:
    “Die meisten Menschen wollen lieber durch Lob ruiniert als durch Kritik gerettet werden.”
    VG, Zorro

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  15. bacoo

    hallo, ihr da draussen…
    …witzigerweise habe ich die Tage mal eine richtig gute Kritik bei FB bekommen: Der Grundtenor war, dass das Bild toll sei, aber… dann kamen drei Punkte, über die es sich wirklich nachzudenken lohnte…einer davon war ein Stativfuß, der im Bild zu sehen war, den ich bei der Bearbeitung offensichlich komplett ausgeblendet hatte..peinlich. 🙂
    Aber so kann’s auch mal gehen.
    Hätte auch gut sein können, dass ich die Kritik betreffend anderer Ansicht gewesen wäre und nichts verändert hätte, aber die Kritik war vor allem konstruktiv und nicht beleidigend oder Schulmeisterlich (so nach dem Motto: das und das macht man aber so und so…uswusf…).
    So ist es mir leicht gefallen darüber nachzudenken und die Kritik in diesem Fall auch anzunehmen.
    Wollte damit nur mal bemerken, dass das auch sauber abgehen kann, mit einer Kritik. 😉
    …den anderen Fall – wenn man z.B. mit “Fotografie-Puristen” zu tun bekommt, kenne ich aber leider auch schon.
    Sei’s drum…weiter machen. 🙂
    LG bacoo

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  16. Sven Schmidt

    Leute, die nur kritisieren, sind meist mit dem eigenen Werk, egal ob Bild, Leben etc. unzufrieden… Echt schade!
    Zum Bild von Gabor: tolle Aussage! 😀
    Grüße aus Duisburg

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  17. Sven Klügl

    Hi Calvin
    Tja, das kennt man doch nur zu gut wenn man schon ein paar Jahre online ist.
    Fotocommunity ist ein sehr gutes “Deutsches Beispiel” für – ich sehe was, was du wohl übersehen hast.
    Ich für meinen Teil habe mir einfach vorgenommen selber nicht mehr auf Bilder einzugehen die mir nicht gefallen, aber bei Bildern die mir gefallen auch mal was zu schreiben wenn es Fehler sind, die eigentlich nicht sein müssten (Sensorfleck, schiefes Bild, etc!) Das mache ich dann aber freundlich.
    Besonders lustig fand ich mal einen in der FC, der glaubte alle meine Bilder “bewerten” zu müssen – da konnte ich dann auch nicht mehr anders als im mal deutlich zu sagen er solle doch mal das alles was er mir schreibt auf seine eigenen Bilder anwenden – er fand das doch verwunderlich das er nicht seine “Meinung” kund tun kann ohne selber ein guter Fotograf und Bildbearbeiter zu sein …
    LG Sven

    Antworten
  18. bacoo

    …da fällt mir noch was ein, was ich zum Schmunzeln finde:
    Beispiel: Ich habe ein Bild mit einer sehr starken Vignettierung versehen.
    Kritik: Die Vignette ist vieeel zu stark, das kann man so nicht machen.
    Meine Antwort: Nun ja…vielleicht könnte man die Vignette nicht so stark machen, mir gefällt es aber genauso, wie ich es (absichtlich) gemacht habe.
    Rückantwort des Kritikers: Du bist nicht kritikfähig.
    Das sind mir die allerliebsten Vögel, die etwas kritisieren und dich dann als kritikunfähig bezeichnen, nur weil man ihre Kritik von sich weißt und/oder einfach nur anderer Meinung ist. 😉
    LG bacoo

    Antworten
  19. Marco Schnitzler

    Hallo Calvin,
    ich muss sagen, ich bewerte und kommentiere Bilder eigentlich ziemlich schnell und eher als Konsument anstatt als Lehrer oder Trainer.
    Wenn mir ein Bild gefällt schreibe ich dies auch, mir wird zwar immer wieder vorgeworfen meine Kommentare seien zu oberflächlich, aber wie du schon gesagt hast ich will mir durch eine Tiefenanalyse nicht die Freue an schönen Bilder kaputt mache.
    Mit negativen Kommentaren halte ich mich selbst bei guten Bekannten zurück, die Erfahrung hat gezeigt, dass dies nicht gern gesehen wird … und auf langwierige Diskussionen habe ich keine Lust, dafür ist mir die Zeit zu schade.
    LG Marco

    Antworten
  20. kay

    Mal was zum Nachdenken:
    “Stell Dir vor Du machst das perfekte Bild … und es ist total laaaangweilig”. Bilder leben von Emotionen die sie transportieren und nicht von technischer Perfektion. Wenn ein Bild genug von den beiden Faktoren hat, steckt oft meist ein Profi dahinter. Emotionen sind immer stärker als Technik.
    Wer nicht ganz doof ist, reflektiert auch wen er da gegenüber hat … dann heißt es nicht “Die Augen von Spiderman sind zu hell”, sondern man frägt sich “Warum hat Calvin die Augen so hell gestaltet ? Was wirkt es und was bezweckt er damit im Bild?”…oder glaubt jemand ernsthaft, dass es sich hier um einen übersehenen Fehler handelt ? Calvin ist zwar ein extrem geerdeter Typ, aber in der Bildbearbeitung doch häufig unerreichbar.
    ciao
    kay

    Antworten
  21. Daniel

    Hallo Calvin,
    also ich hatte beim Lesen jeder Zeile die Sorge, dass gleich meine Spiderman Kritik zitiert wird (gestern kritisierte ich zum ersten Mal ein Bild und am Tag danach folgt dieser Post 🙂 ).
    Was ich dennoch zu dem Thema sagen will:
    Ob jemanden ein Bild gefällt ist ja – zum Glück – subjektiv.
    Und darf oder soll man seinen/einen Meister seines Fachs kritisieren?
    Ich denke wichtig ist vor allem wie man die Kritik schreibt (das man nicht persönlich wird und Respekt vor dem Erschaffer des Bildes hat) und welchen Gedanken man dabei im Kopf hat (will man sich wichtig machen, den anderen herunter machen, …).
    Des weiteren muss man auch das “Setting” betrachten (realistische/Fantasy Montage, …).
    Ich bin jemand der sich gerne mal die Details ansieht. Bei deinem Spiderman Bild habe ich jedoch gar nicht die Details so genau angesehen. Viel mehr passte irgendetwas nicht (was auch immer es letztendlich sein mag was _mein_ Auge hier irritiert).
    Aber vlt sollte ich auch hin und wieder mal etwas zu Bildern Posten wenn mir etwas besonders gut gefällt.
    Kann mir aber gut vorstellen, dass auf FB hier oft mal Kommentare kommen wo man sich wirklich am Kopf greift (bin nicht auf FB deswegen kann ich das nur vermuten).
    LG,
    Daniel

    Antworten
  22. Oguzhan Taskin

    Eine Reaktion geschieht nicht nur auf intellektueller Ebene, ebenso auch auf emotionaler Ebene.
    Du stellst das Bild für die Beurteilung zur Verfügung, weil eine Identität, somit dein Ego in Verbindung steht.
    Wenn jemand das Bild kritisiert, fühlst du dich persönlich kritisierst … suchst natürlich Argumente, um so zu tuen, als ob du sachliche Kritik suchst, woran du dich weiter entwickeln kannst, weil du einen inneren Drang hast, besser werden zu wollen.
    Dieser Drang ist aber von einem ambivalenten Gefühl in dir latent gepusht, nämlich das Gefühl “nicht gut genug zu sein”.
    Deshalb suchst du dir ein Kanal, wie beispielsweise Bildbearbeitung, um diesem latent nagendem Gefühl indirekt näher zu kommen.
    Die Reaktionen der Leute auf dich sind somit nicht deine “erwarteteten” Reaktionen, weil die Leute auch auf deine sogenannten Schattenanteile reagieren.
    Reaktion bedeutet somit “Resonanz”.
    Egal wie rhetorisch und brav du mit deiner Stimme, so wie deinen Worten bewusst umgehst; die Authentizität kommt nicht durch geschickten Stimmeinsatz und geschickte Wortwahl.
    Wenn eine Person dann sagt: “Das kannst du besser”, dann hat er Recht … denn jeder kann das was er tut, in Wirklichkeit besser.”
    Das triggert in dir das Gefühl: “Man, ich mache und mache und mache, aber irgendwie gibt es mir doch nicht so wirklich die Erfüllung oder volle Sättigung; ich bekomme zwar einen kleinen Orgasmus, wenn ich das Bild fertig habe, aber das hält nicht lange … wo ist mein ultimatives Bild, wo ich endlich voll erleuchtet bin, weil es so perfekt ist, wo ist meine Mona Lisa ?
    Egal ob man Bilder macht oder Klavier spielt, in der Kunst, muss man sich SELBST immer transzendieren, somit in einen Zustand gehen, wo man sich Selbst von Außen betrachtet, also die Identität löst und in den Zustand des formlosen Beobachters von sich Selbst wird.
    Wenn dein Selbst das Bild erschafft und es wird kritisiert, dann ist es ein Fehler, das persönlich zu nehmen, denn wenn du es persönlich nimmst, dann haftest du an dir Selbst an und schaffst diese Perspektive nicht einzunehmen.
    An diese Perspektive kommst du mit dem Intellekt nicht dran und ebenso kommt man an Kreativität mit Intellekt nicht dran … ebenso ist Intellekt von Intelligenz zu unterscheiden, das zweite hat nichts persönliches, worin die Kreativität steckt. So ist Kreativität eine Intelligenz, die nichts mit dem Ego und der Person zu tun hat, sondern ein kosmischer Akt.
    Große Kunstwerke haben keine persönlichen Charakter, sondern einen sehr universellen und kosmischen Charakter, weshalb sie so zeitlos sind … wenn interessiert die Persönlichkeit von Leonardo da Vinci ?
    Das kosmische Bewusstsein sucht sich ein Gefäß und fliest dort hinein und vollführt sein Werk, dann kommt das “kleine Ego” und schreit: “yippi, ich habs gemacht, jetzt habt mich alle lieb und erzählt mir, wie toll ich bin”.
    Hast du dich mal selbst im Spiegel betrachtet und dich gefragt, wer das Design gemacht hat ?
    Diese perfekte Symbiose zwischen Funktion und Ästhetik.
    Der Mensch ist eine Kostprobe für dich zu sehen, wie man das komplexeste System im Universum mit so einer Ästhetik kombiniert … schau wie intelligent und kreativ der Kosmos ist.
    Das Leben sorgt stets dafür, dass man sich nicht zu lange zum Narren hält und irgendwann finden die Schattenanteile ihren Weg ans Licht.
    Es gibt einen schönen Spruch: “Dem Licht zu folgen, heißt den Schatten zu pflegen, dem Vorboten der Nacht”. Das zum Thema “Scheinheiligen”.
    Kunst ist dasselbe wie das Paradies, du kannst es Leben, aber du kannst es nicht besitzen, somit ist es nicht deins, aber es lebt durch dich.
    Fazit: Du kannst dich drehen und wenden mit deinem Ego, sie ist eine 2 seitige Münze … Lob gibt es nicht ohne Kritik, die Natur der Polarität – YinYang und nimm es nicht persönlich, denn das was du in Wirklichkeit bist, ist nicht deine Persönlichkeit, die du selbst erschaffen hast. Schau wie kreativ du deine Persönlichkeit erschaffen hast, mit der du dich jetzt identifiziert und sie dich letzten Endes doch nicht wirklich zufrieden stellt.
    Ich bin nicht das was ich denke oder fühle, ich bin der, der das erschafft … ich bin einfach nur Bewusstsein selbst.

    Antworten
  23. Karina

    Ich finde Kritik ok! Ich halte es so dass ich mir anschaue wer mich kritisiert, sprich was für Arbeiten dieser Mensch abliefert. Find ich seine Arbeiten besser als meine dann wird er etwas können was ich selber noch nicht drauf habe also wird mir seine/ihre Kritik vermutlich helfen! Unschöne Formulierungen in seiner Kritik versuche ich auszublenden weil die Person beim Schreiben sicher nur aufgeregt war und dass sie kritisiert zeigt ja dass sie Interesse an meiner Arbeit hat. Tja, das war’s auch schon.

    Antworten
  24. Bernd

    “Das Schnitzel das ich mir briet, kann ich nicht verraten dass es mir nicht geriet”
    Eine Zeit lang war es ganz groß in Mode, Composings zu diskutieren und zu zerpflücken.
    Ich gehe mit Dir einer Meinung, dass es nicht der Sinn sein kann, konstruierte und surreale Bilder bis in den Details zu zerlegen und eventuell zu bemängeln. Vielmehr sollte die Botschaft erkannt werden. Aber das ist nun mal das Ergebnis vieler Photoshop Künstler, die teilweise berechtigt, aber auch aus Angst, Bilder in Foren und Wettbewerben auf diese Art behandelt haben.
    Es ist eine Wohltat zu sehen, dass Du hier der Vorreiter einer “Denke” bist, die ein Umdenken einleitet, das schon lange fällig war.
    Klar soll die Qualität nicht darunter leiden, jedoch sollte hier endlich der Grundgedanke erkannt werden: Ein Bild des Bildes wegen gut zu finden.

    Antworten
  25. Mark

    Ich gehöre auch zu denen die meistens kritisieren 🙂
    Das liegt aber nicht daran, dass ich nicht mit mir zufrieden wäre oder an meiner eigenen Arbeit usw. es liegt einfach daran, dass gerade Online sehr viele Perfektionisten sich in Communitys sammeln. Im Real Life sind diese vereinzelnd aber in Communitys treffen dann alle aufeinander.
    Für mich als Perfektionist geht es nie gut genug. Auch auf der Arbeit muß ich mich beherschen die Bilder einfach so zu lassen wie der Chef es gerne hätte ich es aber immer noch als total Unprofessionel ansehe obwohl es für jeden toll aussieht.
    Das Spider-man Bild als beispiel was Calvin gepostet hat da würde ich noch einiges ändern und selbst dann wäre ich warscheinlich nie zufrieden. Es ist Fluch und Segen zugleich nur haben die Menschen in anonymen Communitys keinen Anstand mehr und hauen raus was ihnen so durch den Kopf geht

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  26. marcel

    hallo calvin,
    zunächst möchte ich sagen, poste weiterhin auf facebook biite.
    als zweites denke ich das die meisten dir echt nichts böses wollen und nur konstruktiv helfen wollen.leider ist es so das genau wie rezensionen bei fernsehern sag ich mal eger negativ sind als positiv, einer der zufrieden ist gibt selten sein senf zum produkt. also denke ich das immernoch 95% der bewertungen deiner bilder super ausfallen würden.
    als nächstes ist es tatsächlich so das der ansport enorm größer wird je popolärer der künstler ist bilder zu kritisieren. aus neid gründen und um zu sagen ” ach guckt mal leute der is ja auch nicht perfekt, und so einer gibt seminare” damit muss man umgehen lernen wenn man “promi” ist, und ich denke das kannst du schon ganz gut.
    und als letztes mein dank an dir das du genau die richtigen worte gefunden hast, es sollte ein scheiß egal sein wie technisch sauber ein bild ist wenn es ein irgendwie berührt oder gefällt.
    ich persöhnlich bin für die 1 sec regel die ich für mich selber entdeckt habe. guck dir ein bild 1 sec an und entscheide ob es dir gefällt.
    in dieser sec wirst du nicht sehen ob es rausch oder ob finger angeschnitten sind, in dieser sekunde entscheidet nur dein herz und dein geist ob es dich berührt,interessiert und schön ist.
    in diesem sinne mach weiter denn der erfolg gibt dir recht und solange du nicht ins jungelcamp geladen wirst is alles in ordnung 😀
    p.s. die augen vom spiderman sind zu hell und so 😀 der garbor kann das besser ROFL
    respekt und gruß marcel

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  27. marcel

    sorry man sollte korrekturlesen bevor man was sendet, aber ich hoffe man kann es trotzdem lesen vor lauter fehlern
    gruß

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  28. marcel

    dieses kinoplakat meinte ich, leider ist der post nicht unter dem gespräch gelandet wo es darum ging
    https://d.pr/DybF

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  29. Chilltopia

    Hallo Calvin,
    eigentlich bin ich ein stiller Beobachter deines Blogs. Hier möchte ich allerdings auch mal etwas zum Besten geben. 😉
    Ich bin ein leidenschaftlicher Hobby-Fotograf und Bildbearbeiter. Natürlich nutze auch ich MK, FC, FB etc. um meine Bilder zu präsentieren. Anfänglich fand ich konstruktive Kritik wirklich gut, musste aber mit der Zeit mehr und mehr feststellen das es den Kritikern nicht darum ging MEIN Bild zu verbessern, sondern einfach nur ihre eigene Vorstellung einfliessen zu lassen. Meistens werden Bilder mit angewandter Kritik NICHT besser … sie werden nur ANDERS. Ein Bild anders zu gestalten oder zu bearbeiten muss nicht zwingend bedeuten das es dann auch besser ist.
    Mich stört es immer mehr das Bilder fast nur noch über ihre Technik beurteilt werden und der Genuss, einfach mal ein Bild wirken zu lassen, immer mehr verloren geht. Der ganz normale Otto-Normal-Verbraucher hat die ganz natürliche Fähigkeit ein Bild zu empfinden, es wirken zu lassen und würde niemals darauf kommen zu fragen ob man dies oder das nicht besser machen könnte. Es gefällt oder es gefällt nicht. Der übersteigerte Perfektionismus bei ganz normalen Hobby-Fotografen und Bildbearbeiter führt sie immer mehr weg vom wesentlichen, nämlich Fotos oder Bilder zu schaffen. Unzählige Bilder in der Kunst-Fotografie haben gerade einen hohen Status weil sie sich eben NICHT an Normen und Vorgaben gehalten haben.
    Und für mich ganz wichtig …. ich nutze NICHT meine Fähigkeiten in der Fotografie oder Bildbearbeitung um andere Bilder zu beurteilen. Ich habe nicht dieses Hobby um mich als Kritiker durch die Communities zu fressen und überall meinen Senf abzugeben. Wenn mir ein Bild sehr gut gefällt, werde ich dies auch kunt tun. Ein Bild welches mir nicht gefällt, interessiert mich auch nicht weiter. Mir anzumaßen als Oberschullehrer die Fotografenwelt eines besseren zu belehren liegt mir so fern wie Australien. 😉 Viele “Forentrolle” meinen aber sie wären der Nabel der Welt und ihr Wort ist Gesetz. Kritik oder abwatschen ist bei vielen schon zu einem Tun verschmolzen.
    Ich nutze lieber die Zeit mir deine DVDs anzuschauen, gelernte Techniken anzuwenden und mich letztendlich über das Geschaffene zu erfreuen. Ich muss weder Kunden noch die Fotografenwelt von irgendwas überzeugen. Wem es nicht gefällt … Danke … bitte weiter gehen. Es macht mich weder reicher noch ärmer. Sich stetig zu verbessern ist ganz normal, aber ich muss keine Weltmeisterschaft gewinnen.
    In diesem Sinne …. immer gutes Licht wünscht
    Udo

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  30. Fotografie Daniel Osterkamp

    Hallo Calvin,
    hoffe, Dir hat das Pils in München geschmeckt ;-).
    100%ige Zustimmung hierzu. Mir ist das auch schon aufgefallen und auch deine Aussage, dass viele sich davon entmutigen lassen, Bilder in einer gewissen Art und weise aufzunehmen kann ich nachvollziehen.
    In meinen Nachtfotografie-Workshops sehe ich das immer wieder, dass z.B. Teilnehmer sagen, dass sie extra so dunkel belichten, damit die Glühbirne (kleines unwichtiges Detail) nicht ausgefressen ist. Ich frage, was ist wichtig an dem Bild? Die tolle Stimmung des Himmels und die Reflektionen im Wasser oder der Glühfaden in der Lampe, der nicht mals 0.1% des Bildes aus macht? Dann kommen die ersten ins Grübeln und denken wieder selbst nach, statt vorgegebene Meinungen und Werte nachzuplappern.
    Das ist meiner Meinung auch der Grund, wieso die Kreativität leidet, weil man nichts ausprobiert und mutig ist, es auch mal anders zu machen.

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  31. Andi

    Hey Calvin,
    auch wenn dieser Post von Dir etwas betagter ist, mag ich mal meinen unmaßgeblichen Senf dazu geben. Es stimmt, genau aus diesem Grund habe ich mich vor einem knappen jahr aus dem aktivenb Leben in FB zurück gezogen, es kam seltenst wirklich ernst zu nehmende Kritik, sondern gerade Gnome fuhlten sich gerade dazu berufen etwas Sinnfreies zu äußern 😉
    Mir fällt da adhoc ein Hochzeoitsfoto ein: Braut sitzt aif Steinen, und zieht sich auf der mir zugewandten Seite das Braukleid bis zum Strumpfband hoch, der Ehamann hinter hier mit einem entsprechenden Blick , eigentlich ein Klassiker unter den Strumpfbandfotos, da kam doch glatt die Frage, warum sie das Strumpfband dem Fotografen zeigt und nicht ihrem Mann???????? Ähm, weil man dann auf dem Bild nix sehen würde antwortete ich. Daraufhin, ja und die die Braut trägt ja noch die kleien Söckchen, wieso das. ähm ja weil es ein authentisches Hochzeitspaar eines Brautpaars im Hochzeitsstress war…. usw………. Ich für meinen Teil veröffentliche nur noch in meinem Blog und da darf schauen wer will 😉 Und seit dem ärgere ich mich über keine dummen Kommentare mehr 😉 Wichtig für mich ist meine Kunden und mich selbst zufrieden zu stellen. Und soll ich Euch etwas verraten? Das macht unheimlich frei 🙂
    In diesem Sinne , macht das was Euch gefällt in der Art die Euch gefällt……………………
    LG Andi

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  32. LancerFoto

    Hallo Calvin,
    ich schaue mir gelegentlich Deine und auch die Videos von anderen Profis auf Youtube an. Meistens, wenn ich bei Photoshoparbeiten Probleme oder Fragen habe. Dann suche ich konkret nach Antworten.
    Vieles von euch gefällt mir.
    Ich würde dort auch gern eine Kritik hinterlassen – positiv oder negativ, jenachdem, aber ohne Googlekonto erhält man auch keinen Youtubeaccount. Ich lehne derartige Kopplungen ab, finde sie unmoralisch.
    Selber veröffentliche ich meine Bilder nur in der Modelkartei. Dort kann man die Funktion des Kommentierens deaktivieren. Das habe ich getan.
    Ich habe die Kommentarfunktion vor allem deaktiviert, weil mir diese ständigen Heuchel-Kommis auf den Geist gingen. Nirgendwo ein klein wenig Kritik. Nix, woraus man lernen kann. Selbst schlimme Fehler werden ignoriert. (Und ich mache wirklich noch immer schlimme Fehler!) Das Lob für die Seele, die (konstruktive) Kritik für die Kreativität. Ich hätte mich gefreut, wenn es jemanden gäbe, der sich für diesen Unterschied Zeit genommen hätte.
    Aber es gab niemanden. Alle schrieben immer nur das Gleiche: wow, tolles Bild, klasse Aufnahme, perfekt inszeniert usw. Niemand brachte mal Hinweise, wie man es besser machen könnte. Und das Schlimmste: Alle erwarteten, dass ich im Gegenzug auch eines ihrer Bilder positiv kommentierte. Ich tat es aus Höflichkeit. Es gibt Fotografen, bei denen findet man haufenweise gute Bilder zum Kommentieren. Aber es gibt eben auch welche, die fast nur Schrott veröffentlichen – zumindest in meinen Augen. Und denen kann man nicht mit Kritik kommen, die reagieren empört, beleidigend usw.
    Ich habe deshalb mal an Marcusfoto ein paar Bilder geschickt. Ich bekam recht gute kritiken. es war okay. in den dann geposteten Kommentaren wurde – ähnlich wie Du beschrieben hast – rumgemäkelt, Fehler gesucht.
    Durch die anerkennenden Worte von Marcus waren mir diese Bemerkungen absolut egal (obwohl ich ansonsten ein Sensibelchen bin!)
    Wie wohl fast alle Menschen, bin auch ich etwas eitel, fühle mich gern gebauchkitzelt. Deshalb habe ich ja auch geschrieben: Das Lob für die Seele …
    Aber mit 67 weiß ich mittlerweile auch, dass nur Lob den Charakter verdirbt. Jeder vernünftige Pädagoge wird dies bestätigen. Ich bin keiner!. Kritik und Lob sollten eine Einheit sein, sofern man sich weiterentwickeln will. Und ich will das. Ich besitze erst seit 2011 eine Kamera.
    Die Meinungen über meine Bilder hole ich mir deshalb meistens aus meinem privaten Umfeld, gelegentlich auch von Models, ganz selten mal von anderen Fotografen – letzteres leider. Das ist mein Tribut. 🙂
    Beste Grüße aus Leipzigs Südvorstadt – Wolfgang

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