FRUSTPOST: „Was hat das mit Fotografie zu tun?“

Hi Leute

Heute gibt es mal wieder einen Frustpost. 

Der heutige ist auch diesmal tatsächlich Frust und daher werde ich wohl etwas "freier" schreiben als sonst. 

Es geht um die Aussage "Was hat das noch mit Fotografie zu tun?". 

Diesen Spruch lese ich sehr oft und heute muss ich mal Dampf ablassen 🙂

Bin gespannt auf eure Meinung. 

 

Die Vorgeschichte
Vor ein paar Tagen habe ich mir mal wieder ein paar Bilder in der Galerie der Fotocommunity angeschaut. Ich muss ganz ehrlich sagen daß ich mir diese Bilder sehr gerne anschaue. Wunderschöne Bilder aus allen Bereichen. 

Naja… vor allem bin ich dann auf dieses Bild gestoßen. 

Wow, ein sehr sehr schönes Bild. Gemacht hat es übrigens Christian Gerth. Ich habe echt ne Weile überlegt ob ich mir die Anmerkungen zu diesem Bild anschauen soll. Entweder war es die Lust mich mal wieder aufzuregen oder einfach nur das Interesse – ich scrollte nach unten um mir das Feedback zum Bild anzuschauen. 

 

Der Spruch
Und dann passierte das was ich vermutet, aber nicht gehofft hatte. Ich lese eine der bescheuertsten Fragen die es in der heutigen Zeit der Fotografie wohl gibt. 

"Was hat das mit Fotografie zu tun?"

Christian hat unter das Bild übrigens noch ein "Making of…." gepostet, bei dem man sieht wie dieses Bild aufgebaut ist.

Na gut…. da ist also ein Bild das aus ÜBER 10 einzelnen FOTOS besteht und es wird gefragt was DAS mit Fotografie zu tun hat?????
Wenn DIESES Bild nichts mit Fotografie zu tun hat, welches dann????? 

  • Der Schnappschuss von Opas Zeh?
  • Der Schnappschuss vom Blumentopf von Tante Gertrud?
  • Die Fotografie von der Pusteblume in Nachbars Garten? 
  • Das Bild vom Häschen im Streichelzoo? 

Was ne Scheisse!
Also sorry, aber ich find das absolut scheisse, daß Bilder danach beurteilt werden wie sie entstanden sind. Die Frage gehört ja noch fast zu den harmlosen Dingen, wenn man sich umschaut was man da sonst noch so Anmerkungen findet. 

  • Ist es nicht völlig egal wie Bilder entstehen?
  • Kann man sich nicht einfach am Bild erfreuen?
  • Wird das Bild nun schlechter weil es bearbeitet ist? 

Typisch Fotograf
Nehmt es mir nicht übel aber solche Kommentare sind typisch FOTOGRAF. Da wird versucht bis aufs letzte das Wort FOTO zu verteidigen. Wahrscheinlich wird dann noch direkt dem Fotokumpel (per Schreibmaschine) ne Nachricht geschrieben, in der man auf den Verstoß hinweist und drum bittet das Bild/die Fotomontage schlecht zu reden. 

Ich zähle mich ja auch zu den Fotografen, aber wenn ich so etwas lese dann fühle ich mich als "Künstler" echt wohler. 

Meine Meinung
Das oben gezeigte Bild ist für mich (natürlich) keine pure Fotografie. Es ist eine FOTOmontage. Und Fotomontagen sind für mich ein Bestandteil der FOTOKUNST. Und solange die einzelnen Elemente fotografiert werden, hat es für mich noch sehr viel mit Fotografie zu tun. 

Im übrigen finde ich es wesentlich anspruchsvoller einzelne Elemente einer Fotomontage PASSEND zu fotografieren, wie der Oldtimer im Technikmuseum!!!!!!!

Eure Meinung
Ich bitte nun um eure Meinung und ich bitte auch darum daß sich nun auch diejenigen melden, welche so einen Spruch auch schon abgelassen haben (von mir aus Anonym). Habt Arsch in  der Hose und lasst mich wissen was in euren Köpfen vorgeht!

In diesem Sinne….

lg Calvin
www.calvinhollywood-store.com 

WICHTIG:
Ihr dürft hier KLARTEXT schreiben. Aber persönlich beleidigt wird keiner. Haltet eure "provokanten und direkten" Statements (falls ihr welche habt)  bitte Allgemein!

82 Kommentare

  1. Christian Rohweder

    Ganz ehrlich? So ein Kommentar ist es nicht wert sich aufzuregen. Denn so etwas kommt von Leuten, die nicht bereit sind sich neuen Dingen zu öffnen, neue Wege zu erkunden und und diese zumindest zu tolerieren. Denkt doch mal damals als die Fotografie aufkam, vor allem die künstlerische Fotografie. Da wurde auch die Frage gestellt „Das soll Kunst sein?“ Denn da wurde fotografiert und nicht mit Pinsel oder Stift gemalt oder gezeichnet.
    Von daher: lasst die ewig Gestrigen doch im Gestern leben wenn es sie glücklich macht. Die Welt dreht sich trotzdem weiter.

    Antworten
  2. dermathias2

    Moin ,
    ich bin auch der Meinung das es mit Fotografie nichts zu tun hat, ein Bastelbild eben. Deine Reaktion (Frustpost) ist doch gleichzusetzen mit der Aussage was hat das mit Fotografie zu tun. Verstehe die Aufregung nicht.
    Ware Fotografie wirst du in der FC Galerie nicht finden, oder nur wenig. Wenn du dir die Bilder von Johannes Barthelmes (FC) mal ansiehts, das ist Fotografie.
    😉 DM2

    Antworten
  3. Drusus

    Ich finde das schon okay. Es kommt halt immer drauf an was man machen will. Will man einfach nur ein schönes fantasievolles Bild kreieren, dann sind Montagen schon okay. Genauso wie in der Werbung (Fashion usw…)
    Bei anderen Sachen wie Reportage oder Street (was ja auch reportage ist eigentlich) hat das nichts verloren meiner Meinung nach.

    Antworten
  4. Calvin Hollywood

    @Matthias
    Obwohl die Bilder fotografiert sind, hat es nichts mit Fotografie zu tun? LOL
    lg Calvin

    Antworten
  5. dk-1991

    Was hat das mit Fotografie zu tun, wenn JEDER heutzutage mit modernster Technik, den verschiedensten Objektiven und Lichtquellen arbeiten kann??
    Also bitte..
    die wahre Fotografie gelingt nur mit einer Kamera Obscura.
    —————-
    Nein, natürlich nicht!
    Jeder MODERNE Fotograf sollte bedenken, das inzwischen soviel Technik in einer Kamera verbaut ist, das man schon fast behaupten könnte, die Bilder werden schon direkt bei der Aufnahme bearbeitet (Weißabgleich, Farbstimmung Korn/Rauschreduzierung und und und).
    Warum darf es dann nicht noch ein bisschen mehr Bearbeitung sein?
    Wenn manchen Leuten versuchen mit der Zeit zugehen, sollte das doch kein Problem darstellen.
    Wenn einige Leute gerne Fotografieren und ihre Aufnahmen mit andere verbinden (Montagetechnik) um neue Ergebnisse zu erzeugen, liegt der Ursprung immer in der Fotografie!

    Antworten
  6. Erich

    Zunächst möchte ich anmerken, dass das ohne Zweifel eine sehr sehr gute Arbeit ist, ich denke darüber braucht man nicht zu streiten.
    Dem Satz möchte ich aber insofern beipflichten, als das Stockfotos (und somit keine selbstgemachten Fotos) zu einem Composing zusammenzusetzen nichts mit Fotografie zu tun hat in meinen Augen. Wenn ich mehrere von Dritten gemalte Bilder nehme und diese zu einer Collage zusammensetze hat das ja auch nichs mit Malerei zu tun…

    Antworten
  7. Uwe Uhrig

    Hallo Calvin,
    solch „dummen“ Kommentare liest man
    dort zu oft. Ich finde das Bild sehr
    anspruchsvoll und glaube, das Manche
    aus purerm Neid so abmisten. Macht es doch selber erst mal besser ! Und manche
    Fotos sind nicht mit einer Aufnahme zu
    machen (weil die Umgebung so nicht exis-
    tiert !) und eine gute Fotomontage ist
    schlicht und ergreifend auch ein FOTO !!!

    Antworten
  8. Uwe Uhrig

    Hallo Calvin,
    solche „dummen“ Kommentare liest man
    dort zu oft. Ich finde das Bild sehr
    anspruchsvoll und glaube, das Manche
    aus purerm Neid so abmisten. Macht es doch selber erst mal besser ! Und manche
    Fotos sind nicht mit einer Aufnahme zu
    machen (weil die Umgebung so nicht exis-
    tiert !) und eine gute Fotomontage ist
    schlicht und ergreifend auch ein FOTO !!!
    LG
    Uwe

    Antworten
  9. Jörg B.

    Mal ein Gegenargument für Zweifler:
    Maler die ihre Farbe mit dem Mund auf die Leinwand spucken – sind das dann noch Gemälde ? Klar doch ! Wie ein Bild entsteht ist völlig egal – der Betrachter sieht ein Ergebnis und muss sich damit auseinandersetzen. Die wenigsten können dies, weil sie vieles von vorn herein ablehnen. Sei es neue Techniken,außergewöhnliche Herangehensweisen, oder sie haben einfach keine Ahnung von Bildgestaltung etc.
    Bei mir im Umfeld von Dresden gibt es z.B. etliche Studiofotografen, die noch nicht einmal den RAW-Modus an ihrer Kamera kennen, aber großspurig einen Meisterbrief im Laden hängen haben. Die sind meist auf ihrem Lehrlingsniveau stehen geblieben und meinen die Weisheit mit dem Löffel gefressen zu haben. Für mich gilt seit 25 Jahren – weiter lernen und Neues ausprobieren.
    PS: Gestern habe ich übrigens bei mir im Ort (Weinböhla) eine Tafel entdeckt, auf der Oftersheim als unsere Partnergemeide benannt ist. Das wusste ich bis dahin überhaupt nicht ! Grüsse nach Oftercity

    Antworten
  10. Sascha Basmer

    Composings hat es IMMER gegeben!
    Auch zu Zeiten der analogen Fotografie und da war es doch noch Fotografie?
    Oder haben die eingefleischten unter euch, die solche Arbeiten so salopp und sinnfrei kritisieren noch nie was von Kachelbilder oder Panoramen gehört, bei dem auch MEHRERE Negative auf einen Abzug gebracht werden?
    Klar geht das ganze heute einfacher, aber die Basics sind immer noch die gleichen!
    Eine Kamera, einer der sie bedient und das Resultat auf dem Papier bzw. Monitor…
    (das es sich beim gezeigten Bild um Stockfotos handelt (?) lasse ich mal außer acht, denn solche Kommentare findet man auch unter den Composings, bei denen jedes einzelne Bildelement geplant und SELBER fotografiert wurde)
    Ob ein Bild nun aufwendigst bearbeitet oder aus mehreren Fotos komponiert wurde, spielt doch dabei keine Rolle!?!
    Fotografie ist und war schon immer Kunst, bei der der Fotograf etwas vermitteln wollte! Ob dies nun direkt mit der Aufnahme so gelingt, oder ob dies durch eine Manipulation am Bild erfolgt ist doch dermaßen egal, …
    Wichtig ist doch, dass die Bildaussage die der Fotograf (der ja gleichermaßen Künstler ist) vermitteln wollte erreicht wird…
    Die meisten Fotografen fotografieren schließlich nicht zu journalistischen Zwecken sondern um sich selbst und andere mit ihrem Bildern zu bereichern.
    An Diejenigen, die meinen, das Photoshoppen und Composings nichts mehr mit Fotografie zu tun hat:
    WARUM GUCKT IHR EUCH DIE BILDER DANN AN?
    Oder ist für euch Das Autofahren auch kein Autofahren mehr, weil es jetzt ABS und Servolenkung gibt?
    WILLKOMMEN IN DER NEUZEIT!
    Ich gebe ja zu, dass ich mich selber lange gegen DSLRs und Photoshop gewehrt habe… Auch die ersten Schritte mit der DSLR habe ich Photoshop eher skeptisch betrachtet und lieber mit farbigem Licht gearbeitet um im SW später bessere Kontraste zu haben, als es in PS zu machen…
    Heute denke ich da anders. Logisch, ich denke zuerst an die Kamera und das was ich da rausholen will. Photoshop setzt dem ganzen dann die Krone auf und wenn ich Bock drauf habe und es zu meinem Bild passt, dann wird halt mehr gephotoshoppt…
    Et Basta… *smile*
    Wünsche euch allen noch ein tolles Wochenende!
    BEste Grüße
    Sascha

    Antworten
  11. Calvin

    Vielen Dank für die bisherigen Meinungen.
    Ob es Stock ist oder selbst erstellt spielt bei mir keine Rolle.
    Sobald fotografische Elemente vorhanden sind hat das etwas mit Fotografie zu tun.
    Natürlich ist es nicht so viel Fotografie als ein analoger Schuss.
    Aber es hat etwas mit Fotografie zu tun.
    lg Calvin

    Antworten
  12. Anton Wilhelm Stolzing

    Lieber Calvin, seit wir uns kürzlich zufüällig im Nahverkehrszug nach Oftersheim getroffen haben, besuche ich täglich Deinen Blog.
    Zur Sache:
    Mein Name ist Anton Wilhelm Stolzing und ich fotografiere gerne Oldtimer im Technikmuseum!
    https://www.antonwilhelmstolzing.de/Saal%20301/index.htm
    Das Argument: „Mach’s doch erst mal selber“ kann ich nicht gelten lassen. Damit wäre sämtliche Kunstkritik erledigt.
    Die abfällige Frage angesichts einer Fotomontage: Was hat das noch mit Fotografie zu tun? finde ich auch ignorant, da kann ich Deine Aufregung verstehen. Aber wie bei den meisten Dummheiten ist ein gewisser Gran Intelligenz dabei. Bei einem Gemälde oder einer Zeichnung wußte man von vornherein: Hier hat der Künstler gestaltet. Das braucht nichts mit der Wirklichkeit zu tun haben. Aber bei der Fotografie war es anders. Sie entstand mittels einer Maschine, und damit war ein Anspruch verbunden: Hier wird die Realität abgebildet. So ein großer Künstler wie Cartier-Bresson lauerte mit seiner Leica auf den entscheidenden Moment. Den bildete er mit seiner Kamera dann ab. Seine Prints machte er nicht selber, die Manipulation blieb gering. Meistens wurden die Bilder nicht mal beschnitten (heutzutage: photoshop crop-Werkzeug). Eine bestimmte fotografische Schule fand es gar angemessen, beim Vergrößern den Negativrand mit zu vergrößern, um die „Authentizität“ zu betonen. Ich glaube, die indignierte Frage: „was hat das noch mit Fotografie zu tun“ kommt aus der Enttäuschung dieser Erwartungshaltung an Wirklichkeitswiedergabe..

    Antworten
  13. TrauMa

    Hallo,
    da muss ich Calvin recht geben mit seiner Aussage „Sobald fotografische Elemente vorhanden sind hat das etwas mit Fotografie zu tun.“
    Ich denke selbst wenn der Hintergrund komplett in Cinema4D enstanden wäre und nur das Mädchen fotografiert sein sollte ist ja ein grundlegendes Element und Hauptbestandteil des Bildes ein Foto.
    LG Marco

    Antworten
  14. Artevedana

    Naja in der FC gibt es ja auch -zig Kategorien und dennoch heißt sie FC oder? Diese Kategorien sind wahrscheinlich dazu da, dass man interessengebunden stöbern kann 😉
    Ich denke schon, dass es eine Mischung aus Neid und konservativem Gedankengut ist eben auf solchen Seiten zu stöbern um DANN so einen Kommentar zu verfassen, denn andersrum wird das auch nicht der Fall sein!
    Egal was gesagt wird, diese Diskussion wird nie zu bremsen sein, von daher ein weiterer Blogeintrag zu diesem Thema an einem grauen Samstag!
    Daher eaaaaaassyyyy 😉
    Beste Grüße
    Marco

    Antworten
  15. Calvin Hollywood

    @Anton
    Schön geschrieben
    @Marco
    Am Wochenende sind die Blogzugriffe immer niedriger als unter der Woche. Daher mal ein Post mit etwas mehr „Pepp“. 🙂
    lg Calvin

    Antworten
  16. pixographix

    hi Calvin @ll,
    also mich bringen solche Kommentare auch immer voll auf die Palme. Solche Fotomontagen sind meiner Meinung nach wesentlich anspruchsvoller als ein gelungenes Foto. Da bei einer Fotomontage viel viel mehr berücksichtigt werden muss um einen „realistischen“ Look hinzubekommen.
    Was ich auch recht oft feststellen musste, meistens schreiben Leute solche Kommentare darunter wie “ das hat mit fotografie ja nix mehr zu tun…“ diejenigen darunter die echt keinen Plan haben.
    Man geht erwartungsvoll auf dessen Profil um zu schauen ob die Kritik von einer Kompetenten Person stammt stellt jedoch dann meist fest, das sein Portfolio sehr mager wenn nicht sogar totaler Müll ist.
    Seit her nimm ich solche Kommentare nicht mehr ernst. Kompetente Kritik sehr gerne daran wächst aber scheiße labbern geht nicht.
    In diesem Sinne schönes Wochenende euch allen.
    Gruss

    Antworten
  17. Schmuzelhase

    Hab hier in meiner Wohnung selbst gemachte Monumentalcomposing hängen; teilweise aus 100 Einzelbildern zusammengestellt. (die ich alle selbst fotografiert habe)
    Ich sag dann immer: Das ist kein Foto, sondern ein Bild 😀
    Man muss schon sagen, das es auch oft von Neidern kommt. Die können „Fotografieren“ aber nicht komponieren ^^
    Die „Gelernten“ grenzen sich mit solchen Sprüchen auch gerne von Autodidakten und begabten Fotoenthusiasten ab. …
    Is halt eine menschliche Schwäche, möglich etwas „besseres“ oder „besonderes“ sein zu wollen. Da kann sich keiner von freisprechen.
    Einfach mal gelassen bleibe ist dann angesagt, und sein Ding machen ^^
    Schönes Wochenende, ich muss nun meinen Lebensmittelvorrat aufstocken,
    schmunzelhase

    Antworten
  18. Jens

    Hallo Calvin,
    ich schaue mir auch sehr gerne die Werke anderer Fotografen an. Allerdings habe ich den Eindruck, dass viele „Kommentatoren“ keine Ahnung von Fotografie und Bildbearbeitung haben. Hauptsache man sieht ein bißchen nackte Haut und es hagelt positive Kommentare … toller Blick … tolle Ausstrahlung … usw. Kein Wunder, dass viele Models sich nicht mehr von „Amateuren“ fotografieren lassen wollen!
    VG Jens

    Antworten
  19. Jörg

    Mit Bildern, Malen, Fotografie oder einem Text ist es doch so, dass es dem Einen gefällt, dem Anderen nicht. Ich habe vor 20 Jahren viel mit Airbrush, Pastell, Marker oder Zeichenstift gearbeitet. Da war die Airbrush total verpönt, wenn man versucht hat realistisch zu malen. „Dann kann man das doch gleich fotografieren“ hieß es zum Teil. Aber es hat mir eine Menge gebracht und ich habe viel gelernt über Oberflächen und Strukturen. Aber ist es nicht egal mit welchen Werkzeug man seine Idee aus dem Kopf nach Draußen bringt. Ist es nicht toll, wenn man die Menschen zum Verweilen, Nachdenken oder Lächeln anregt. Ich finde es genial, dass es heute hierfür Photoshop gibt. Früher musste ich immer meine Finger und Airbrush saubermachen und hatte kein Strg + Z. Heute kann sich jeder so viele Ebenen und Filter für seine Ideen nehmen, wie er braucht. Ob ich Bilder durch Photoshop oder durch Tricks beim Entwickeln verändere, es ist immer ein gestalterischer Prozess. Mir gefällt das Bild von oben durch die Idee, Ausführung und Leidenschaft.
    LG Jörg

    Antworten
  20. Philipp

    Wenn mein Blutdruck zu niedrig ist schau ich in der FC vorbei. Der steigert sich dann ganz von alleine…
    Wenn das Bild im Digi-Art Channel (oder wie der heißt) liegt, passt doch alles.
    Es wird wohl noch gut und gerne 100 jahre dauern bis solche Sprüche nicht mehr kommen.
    Es gibt ja heute noch Leute, die ihre Bilder nicht beschneiden, weil sie ihre Negative auch nicht zerschnippelt haben früher…
    Diskussionen fang ich da gar nicht an, weil sinnlos.
    Grüße
    Philipp

    Antworten
  21. Dieter aus Mainz

    Hallo,
    Dir scheint es ja recht „gut“ zu gehen, wenn Dich sowas schon frustet. Auf der einen Seite kommst Du recht gelassen daher,
    meiner Meinung nach auch zu Recht, auf der anderen Seite regst Du dich über Kommentare
    unter einem anderen Bild (Foto) auf.
    Immer schön dran denken: Was stört´s die Eiche, wenn die Sau sich an ihr kratzt.
    Grüße
    Dieter

    Antworten
  22. Calvin Hollywood

    @Dieter
    Ich rege mich so selten auf daß ich ab und zu danach suche 🙂
    lg Calvin

    Antworten
  23. Matthi

    Ein verdammt tolles BILD. Entstanden aus tollen FOTOGRAFIEN.
    Ich kann diese Dummquatscher an Fotografen nur so verstehen, dass sie unfähig oder unwillig sind, sich ins 21.Jahrhundert zu wagen, wo PS nun mal zum Alltag gehört, und die Dunkelkammer antiquiert ist. Nur weil die Möglichkeiten größer werden, ist das Ergebnis kein anderes – es bleibt ein Foto. Ein zusammengesetztes FOTOkunstwerk.
    Soweit 🙂
    LG, Matthi

    Antworten
  24. ACE

    Bin grundsätzlich der gleichen Meinung wie du, jedoch bin ich froh das wir in unseren Teil des Planeten eine gewisse Meinungsfreiheit pflegen dürfen mit allen Vor- und Nachteilen.
    Deinem Tag ‚frustpost‘ würde ich den Tag ‚echt sein‘ hinzufügen.

    Antworten
  25. Calvin Hollywood

    Ich verbiete keinem die Meinung zu äußern.
    Mit all seinen Vor und Nachteilen.
    Ich nehme mir einfach das Recht raus Stellung dazu zu beziehen.
    lg Calvin

    Antworten
  26. Arne

    Moin,
    mein Senf dazu, ich verstehe diese Diskussion und Kritik eh nicht. Jeder hat doch seinen eigenen Stil und Geschmack und manch einer Fotos, manch einer malt und manch einer bearbeitet seine Fotos künstlerisch.
    Ich lese so viel von dieses Foto ist aber so und so, und muss so gemacht werden. Die Haut ist aber überbelichtet, das hätte man so machen müssen…. 😀
    Soll doch jeder machen und tun was und wie er will, der Erfolg wird ihm recht geben (oder eben nicht) und ganz klar, „mit dem fame kommen die Neider“.
    Ich glaube, wer etwas drauf hat, muss sich nicht mit anderen vergleichen oder sich beweisen sondern er geht eben seinen Weg!
    Just my two cents….

    Antworten
  27. Michael P.

    Hallo Calvin,
    hat nicht mal jemand gesagt: Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten?
    Also in solch einem Fall sollte man:
    1. Sich nicht auf den eigenen Schlips getreten fühlen
    2. Sich nicht provozieren lassen
    3. Dumme und provokante Fragen ignorieren
    oder
    4. Dumme und provokanten Fragen in aller Ruhe und mit übertriebenen Ernst beantworten
    „Don’t feed the Trolls“
    LG Michael

    Antworten
  28. uniqueDns

    Hi Calvin,
    du hast es schon auf den Punkt gebracht:
    […]Und solange die einzelnen Elemente fotografiert werden, hat es für mich noch sehr viel mit Fotografie zu tun.[…]
    Denn selbst wenn Stockfotos dabei genutzt werden, hat sich jemand anderes vorher die Arbeit gemacht diese zu FOTOGRAFIEREN.
    Ich habe mal ein tolles Interview gesehen: „Das fotografische Quartett“
    Da ging es um „Analog oder Digital“, auf YouTube zu finden, zusammen mit Uli Staiger, Ruth Marcus, Martin Blume und Doc Baumann.
    Passt auch zum Thema : )
    LG Dennis

    Antworten
  29. Stefan

    Was das noch mit Fotografie zu tun hat? Ist doch völlig egal!
    Das was für mich zählt, ist die Bildwirkung. Der Weg dahin ist jedem selbst überlassen.
    Ich experimentiere im Moment sogar mit Bildern, die komplett am Rechner entstehen. Viele werden damit nichts anfangen können, aber was soll’s …
    Schliesslich will ich die Bilder machen, die mir gefallen und sie so erstellen, wie ich es will.
    Nur meine Meinung dazu 🙂
    Gruß Stefan

    Antworten
  30. Peter

    Hallo zusammen,
    meine Meinung: Ein tolles Werk! Natürlich hat es „etwas“ mit Fotografie zu tun, natürlich hat es ganz viel mit Bildbearbeitung zu tun, natürlich hat es mit Komposition zu tun, natürlich…
    Weiter oben wurde schon mal geschrieben, dass die Motivation, wie man auf so ein Werk schaut, ganz viel mit dem eigenen Selbstverständnis als Fotograf zu tun hat. Sucht man die möglichst kreative und unverfälschte Abbildung der Realität in der Fotografie, so wird das Werk von Christian Gerth nicht in dieses Selbstverständnis passen. Alles eine Frage des Standpunktes.
    Für mich ist ein Werk auf diesem Niveau einfach nur schön anzusehen, die Leistung liegt in der Planung und der Komposition der Bildelemente sowie in der perfekten handwerklichen Ausführung am PC – eine besondere Gabe, die vielen Fotografen fehlt.
    Für mich nicht mehr nachvollziehbar, aber vorstellbar ist, dass die Collage aus vielen, scheinbar technisch nicht sonderlich anspruchsvollen Einzelaufnahmen entstanden sein kann. Und das bringt die selbsternannten Puristen, die das Bild mit und in der Kamera fertig gestalten wollen, wohl auf die Palme… 🙂
    Just my 2 Cents
    Peter

    Antworten
  31. PiT

    … hier noch ein paar Gedanken zum Thema:
    Jede Art der Abbildung ist per se eine Manipulation des Abgebildeten.
    Das fängt in der „Fotgrafie“ schon mit dem Bildausschnitt an, geht über die Wahl der Mittel (z. B. Grad der Bildverzerrung durch gewählte Objektive), Belichtungsdauer, Beleuchtung (Blitz, Studioumgebung etc.) und geht eben heutzutage über die Möglichkeiten der EBV weiter.
    Also ist selbst der puristischste Fotograf de facto schon ein „Manipulator“.
    Vielleicht will sich auch nur so mancher Absetzer von „Was hat das mir …“-Statements sich von der Konkurrenz aus der „breiten“ Masse der Bildgestalter (eben auch mit EBV-Mitteln) hervortun …
    Gruß PiT

    Antworten
  32. Ingo

    Ich würde gerne jenen, die glauben, dass solche Montagen nichts mit Fotografie zu tun haben, die Frage stellen, womit es denn sonst was zu tun haben soll? Denn Malerei ist es sicher noch weniger als Fotografie.

    Antworten
  33. Gerhardt

    Ein Teil der Fotografie ist die „künstlerische Fotografie“ und dazu ein Auszug aus Wikipedia: „In der künstlerischen Fotografie kann das Medium Fotografie als künstlerisches Ausdrucksmittel oder zum Erzielen aufklärerischer, sozialkritischer oder anderer ideologischer bzw. politischer Wirkungen verwendet werden. … Nach dieser Definition bilden Fotos nicht immer die Wahrheit ab, sondern sind die Interpretation eines Moments. … In der Kunstfotografie kann es auch zu Korrekturen am Bild im Labor oder am Computer kommen, dabei sind der Kreativität des Künstlers keine Grenzen gesetzt.“
    Die Kommentare in der FC sind nur Stimmungsbilder von Leuten die vor dem Rechner hocken. Ich hoffe, dass sich niemand von seinem Weg durch irgendwelche Kommentare abbringen lässt, sondern eher dadurch bestärken (a la „jetzt erst recht!“).

    Antworten
  34. TID

    Eine wirklich schönes Composing.
    In der FC im richtigen Channel gepostet.
    Also alles i.O., der schreiber der Anmerkung ist folgerichtig eigentlich nicht ernst zu nehmen, aus welchen Gründen auch immer.
    Trotzdem möchte ich daran erinnern, dass das doch alles total menschlich ist. Ein normaler Fotograf wird sich immer versuchen durch solche Bemerkungen abzusetzen.
    Ich erinnere mich an einen kurzen Postwechsel vor 4 oder 5 Jahren bei PSD-Tutorials. Da war gerade DaveHill und Fiscus hipp. Da fragte nun einer wie das alles gemacht sei und ein paar Leute haben dann die Technicken, an dem von ihm geposteten bild ausprobiert.
    Da durften wir uns dann ähnliche Sprüche in Bezug auf das Ergebniss von Dir anhören, so ala das hat mit Dave Hill garnix zu tun etc. auch das hat auf den Einen oder anderen provokant gewirkt, diente Dir aber doch zur Absetzung.
    In diesem Sinne
    Stefan
    Schau mal, mittlerweile findet man in der FC des Öfteren Profilbilder in Deinem Stil, das wird also beliebig und austauschbar.

    Antworten
  35. DM2

    Wenn euch so viel daran liegt als Fotografen wahrgenommen zu werden, dann lasst doch Photoshop mal ruhen.
    Gruß
    Mathias

    Antworten
  36. Calvin Hollywood

    Wieso?
    Wäre ja das gleiche wie wenn ich mit ner Schreibmaschine schreibe obwohl ich nen Computer habe.
    Die Bildbearbeitung/Entwicklung ist ein Bestandteil der Fotografie.
    lg Calvin

    Antworten
  37. Reinhard Becker

    Diese Art von Composings aus Einzelfotos sind für mich eindeutig Fotokunst, eine Teil der Fotografie (wie auch Schwarz-Weiß, Infrarot, Astrofotografie etc…). Eine berühmte Person hat mal provokativ das sehr gute Zitat gebracht, dass SW die erste Form der Manipulation ist! Für Fotopuristen eine Überlegung wert…
    Allerdings mache ich eine Unterscheidung bei den Personen:
    Wenn jemand die Bilder für ein solches Composing selbst gemacht hat ist er Fotograf und Fotokünstler. Wenn er „nur“ Stockfotos verwendet ist er immer noch ein genialer Fotokünstler, aber für mich kein Fotograf. Wenn man sich Fotograf nennt, sollten die Bilder auch selbst fotografiert sein. Das soll aber die Leistung eines solchen Composings als Fotokünstler in keiner Weise schmälern.
    Ich hatte eine sehr ähnliche Diskussion vor einiger Zeit in Verbindung mit AV-Schauen. Durch Beamer und Wings haben wir heute geniale Möglichkeiten im Vergleich zu den klassischen Diaprojektoren mit Überblendtechnik. Klassische Überblendprojektion gehört zur Fotografie wie auch moderne Projektion mit Beamer. Wenn aber jemand eine tolle Schau mit Bildern von Calvin macht, ist er ein toller AV-Künstler oder Producer oder wie auch immer man es nennen will. Er ist aber definitiv kein Fotograf, zumindest nicht in Bezug auf diese Schau.
    Deshalb ist für mich „Fotograf“ gleichzusetzen mit dem Anspruch die Bilder auch selbst zu fotografieren, egal wie sie dann eingesetzt oder präsentiert werden. Ein „Künstler“ kann auch andere Teile verwenden.
    Mit dieser Definition kann ich sehr gut leben und ich glaube auch alle Parteien nebeneinander. Oder?
    lg
    reinhard

    Antworten
  38. Krissy

    WORD!!!
    Hier in Rostock zahlen die Leute für ein 0-8-15 Studioshooting gernen den Preis, aber für ein Shooting im Stil von Calvin & Co. würden sie nicht mal die Hälfte bezahlen, weil es nichts mit Fotografie zu tun hat und man auch kein ausgebildeter Fotograf ist. Unglaublich!
    Da kann ich nur gepflegt den Kopf schütteln…

    Antworten
  39. Calvin Hollywood

    @Reinhard
    Es ging nicht darum ob die Person ein Fotograf ist oder nicht.
    Es geht darum was DAS BILD mit Fotografie zu tun hat.
    Ich stimme dir voll zu daß ein reiner Bildbearbeiter KEIN Fotograf ist 🙂
    lg Calvin

    Antworten
  40. Kalle

    Ich würde mich nicht weiter drüber aufregen Was hat das mit Fotografie zu tun? Im gewissen Sinne nicht viel, denn es ist ein Composing und ein sehr gutes dazu. Aber Fotografie ist etwas anderes. Macht aber nix. Beides hat seine Berechtigung und Fotografie ist hier lediglich der erste Schritt zu einem Composing. Also so what? Warum die Aufregung. Ich finde das Bild sehr schön.

    Antworten
  41. Calvin Hollywood

    @Kalle
    Das Bild ist ein Composing, richtig.
    Eine (pure) Fotografie ist etwas anderes.
    Aber haben Composings wirklich nichts mit Fotografie zu tun?
    lg Calvin

    Antworten
  42. Kalle

    Doch haben sie. Das schrieb ich ja. Ein (oder mehr) Foto ist der Anfang eines Composing.

    Antworten
  43. RequiemHarlequin

    Ich finde, das solche Kommentare eh hinfällig sind.
    In der heutigen Zeit kann fast alles fotorealistisch nachgebildet werden. Wobei ich schon viele Arten der nachbildungen gesehen habe. Einige machen das mit Modellen, andere Streifen ewig durch die Gegend, wiederum andere Rechnen am PC. Das Resultat ist es doch, was zählt. Und da ist es mir persönlich egal, wieviel davon Fotografiert ist.
    Meiner Meinung nach verdienen die Leute, welche guten Fotomontagen/Fotokunst erstallen sogar ein größeren Respekt, da sie nicht nur ein Bild gut und passend ablichten müssen sondern alle zusammenpassend. Das benötigt verdammt viel Fingerspitzengefühl.
    Wenn ich mcih da meine Abschlussarbeit erinnere (Schattenwurf nach linksunten aber eine Sonne linksoben gefordert – meine Doku viel dementsprechend aus – und meine Note – Kritik ertragen nicht viele).
    Zurück zum Thema – Solche Kommentare liest man immer wieder; es werden gottseidank weniger.
    Aufmunternde Grüße
    Der Harlequin des Requiem

    Antworten
  44. Calvin Hollywood

    Ok, danke für deine Meinung.
    Danke auch für die anderen Meinungen.
    lg Calvin

    Antworten
  45. MinciHH

    Ich bin der Meinung, dass Fotomontagen auch als solche gekennzeichnet sein sollten. Ich finde es doof, wenn jmd. Bilder nicht offenkundig montiert und behauptet, es so fotografiert zu haben..
    Ansonsten… sollen die sich gehackt legen!! 🙂 Fotomontagen sind halt auch fotografiert, es ist nur eine andere Art der Kunst. Welche ich sehr, sehr gerne mag.
    Liebe Grüße
    Marcus

    Antworten
  46. Krissy

    Manchmal hab ich das Gefühl, dass schlechte Fotografen mehr anerkannt werden, als gute Photoshopper! Nur weils ECHT ist! Tze tze tze…die gucken wahrscheinlich auch kein Star Wars oder irgendwelche anderen Science Fiction Filme, weils viel am PC „bearbeitet“ wurde.
    So ne Leute sollen Daumkino gucken…

    Antworten
  47. Calvin Hollywood

    Hi Marcus
    Warum sollte das erwähnt werden ob es eine Montage ist oder nicht?
    Ist es dir nicht egal wie ein Bild entsteht?
    Wo trennst du hier?
    Muss man es auch erwähnen wenn man ein Licht einfügt? (ist das eine Montage?)
    Muss man erwähnen wenn man einen Bereich aufhellt wo dunkel war?
    lg Calvin

    Antworten
  48. Mirco

    Es ist wohl alles eine Frage der Definition und wo diese niedergeschrieben wird.
    Jeder hat das Recht auf seine Meinung und wenn der Kerl für sich persönlich denkt, dass es keine Fotografie sei, dann lassen wir ihn in dem Glauben. Weshalb jemanden dazu zwingen an etwas zu glauben, was er nicht fassen kann. Ich werfe meiner Katze ja auch kein Bali und erwarte, dass sie es mir wieder bringt. Lassen wir doch die Leute im Glauben, dass man auf Kaffeefahrten Schnäppchen machen kann. Hauptachen jeder für sich weiss es besser und schmunzelt darüber 🙂
    Calvin und ich fühle mit Dir mit. Man muss sich zwischendurch einfach mal aufregen, damit man spürt, dass man noch Mensch ist 🙂
    Ich persönlich finde das BILD sehr gelungen. Nicht nur, weil es Emotionen zeigt, sondern weil auch ne Menge Arbeit und Leidenschaft dahinter steckt.

    Antworten
  49. Dietmar

    Dank deines Frustpost bin ich auf die Seite von Christian aufmerksam geworden und ich muss sagen, klasse was es da zu sehen gibt. Von daher hat dein Frustpost für mich schon seinen Zweck erfüllt.
    Die FC ansich ist größtenteils eh so eine Sache, bei vielen gibt es fast nur schwarz oder weiss und nichts dazwischen…
    Gruß
    Dietmar

    Antworten
  50. eberhard schuy

    Hi Calvin… geb dir im Prinzip recht…
    was mich wundert das alle so jeck drauf sind Ihre Bilder als Fotografie zu verkaufen… ist doch letztendlich egal. Und das einige gestrige “ Handwerksfotografen “ ihre Felle wegschwimmen sehen… kommt ja nicht von ungefähr. So what… die haben es vor 20 Jahren nicht kapiert und werden es auch in Zukunft nicht kapieren. Ich könnte mal ein paar zusammengebaute Composingnegative mit Passerstanzungen für Dunkelkammerdoppelbelichtungen zeigen . Diese Dunkelkammerarbeit hat mich damals unglaublich fasziniert , aber auch halb zum Wahnsinn getrieben.. und heute mach ich´s sehr entspannt mit ´nem Käffchen am Rechner. Also ich behaupte mal das ist echte Fotografie , schließlich trommeln wir ja auch nicht mehr :-)) Abhalten , Nachbelichten. Maskieren, farbig abwedeln, partielle Kontrastanpassungen, Composings und das ganze Zeug gibt es (fast) solange es die Fotografie gibt. Nur heute halt am Rechner mit Spezialisten, die sich damals Retuscheure und übrigens auch schon Bildbearbeiter nannten.. und so richtig perfekt nachbearbeitet Cibachrome´s waren die geilsten Bilder die wir damals alle haben wollten….. wären sie nur nicht so sündhaft teuer gewesen :-))).. Bleib´entspannt.. kölsche Grüße Eberhard

    Antworten
  51. Lutz

    Erlaubt ist was gefällt.
    Nicht der Weg zum Ziel ist entscheident, sondern immer das Resultat
    LG Lutz

    Antworten
  52. Calvin

    Hey Eberhard…. klasse — gerade daß jemand wie du so denkt:-)
    lg Calvin

    Antworten
  53. Muriel

    ich kenne das Bild und das Making of. habe ich mir sehr ausführlich angesehen. meinen respekt zu der arbeite habe ich glaub ich auch gepostet.
    diese deppen, die mit ihrem vorschlaghammer vorbei kommen und kaputt hauen wollen was andere mit viel liebe zum detail geschaffen haben, gehen mir am allerwertesten vorbei. sie sind blind für die schönheiten dieser welt und sollten das fotografieren besser sein lassen.
    ich hab mal ein foto gemacht mit viel himmel drauf mit einem filter drauf. es dauerte nicht lange bis so ein blödmann rumgemotzt hat, dass ich die ganze aufnahme verhunzt hätte, mit meinen überdrehten farben. seine fotos waren scheiße. das habe ich ihm auch geschrieben und ihn auf ignore gesetzt, nachdem er auf meine freundlichen nachfragen nicht reagierte.
    trotzdem bleib ich der FC treu. schließlich habe ich dich dort auch entdeckt. 😉

    Antworten
  54. Dani

    Hallo Calvin,
    ich finde du hast es absolut auf den Punkt getroffen ! Das Bild ist wunderschön und ich finde auch das da mehr Arbeit drin steckt als in einem „fotografierten Bild“ … naja die „alten Fotografen“ von damals können eben heutzutage mit der „modernen“ Fotokunst nix anfangen ;o)
    Aber solche gibt es eben immer wieder die sich aufregen oder Sprüche vom Stapel lassen. (Vielleicht auch etwas Neid dabei??)
    Ich jedenfalls finde solche Composings echt geil und ich bin immer wieder erstaunt was heutzutage möglich ist !
    Liebe Grüße
    Dani

    Antworten
  55. Philia

    Seh das ein bißchen anders! Gefallen darf alles, und auch mir ist die Arbeit bekannt und ich finde sie klasse gemacht (das Making-off hab ich nun nicht im Kopf), dennoch, Fotografie ist für mich etwas was man selbst macht, sprich Montagen auch von eigenen Bildern (weiß ich halt hier nicht, ob alles selbst fotografiert wurde), diese auch gerne bearbeitet und stark verändert, aber es gibt für mich schwammige Grenzen zwischen Digiart und Fotografie, das sind für mich zwei Töpfe. Es geht ja auch um das fotografische Handwerk und nicht NUR um das hinter dem PC, und wenn davon nichts mehr übrig ist, zu stake Bearbeitung, viele Montagen bzw. noch „schlimmer“ große Fremdobjekte dann hat das mit dem Fotografenhandwerk an sich nicht mehr viel zu tun. Macht das Werk nicht schlechter, würde ich aber in das andere Genre setzen. Es gibt viele, die nicht wirklich fotografieren können oder wollen und aus Stockfotos und „Malerarbeit“ traumhafte Szenarien zusammenstellen, Fotografen sind sie dennoch nicht….
    Auf die Meinung bei FC sollte man sowieso wenig Wert legen, es zu 80% entweder einfache Schulterklopfer oder dumme Sprüche, wo man das Gefühl hat, da will nur wer seinen Frust ablassen. Zudem finden sich einige, wo man das Gefühl hat, sie wären davon überzeugt die Fotografie erfunden zu haben und nur ihnen steht es zu Kritik zu äußern, interessanterweise vorallem im Unterforum „kreative Fotografie“ findet man diese.
    Die Diskussion was ein fotografisch gelungenes Bild ist dauert anscheind für ewige Zeiten an. Die einen verachten „Schnappscüsse“, es hat alles geplat und ausgeleuchtet zu sein, die anderen hingegen stehen hinter dem „Einfangen von Leben“, authentisch und ungeplant. Mance beurteilen Bilder nur auf Grund der Technik, andere nur nach der Bildaussage.
    Möge jeder machen wonach ihm lustig ist, solange er anderen nicht vorschreibt. wie er seine „Kunst“ ausleben will. Konstruktive Kritik ist erlaubt und erwünscht, gibts aber selten, entweder kommt Lobhudelei oder einen um die Ohren, von daher Kommentare in der FC besser gar nicht großartig beachten.

    Antworten
  56. JanKardel

    Wie du schon sagst, es sind Fotos die zusammengebaut wurden. Und das mit sehr viel Fachwissen.
    Also hat es da mit Fotografie zu tun, wo die Fotos für dieses Composing-Kunstwerk erstellt wurden.
    Was Du da ansprichst ist eigentlich ein allgemeines Problem. Es zählt oft nicht das Ergebnis, sondern das Ergebnis wird danach beurteilt, wie und womit es gemacht wurde.
    Jemand wird nicht ernst genommen, weil er mit einer Kompakt-Kamera fotografiert.
    Es muss eine bestimmte Marke der Blitze sein…. usw.
    Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Ich arbeite mit GIMP. Und Du glaubst gar nicht, was ich mir deswegen schon anhören musste.
    Es ist halt nicht egal, das ich in Oftersheim ankomme, sondern es ist wichtig mit welchem Auto.
    Viele Menschen wissen gar nicht, was sie mit solchen Kommentaren anrichten können.
    Kommentieren ist eigentlich Pflicht, aber bitte dann vernünftig.
    Andrew Price hat dazu mal ein tolles Video gemacht.
    https://www.blenderguru.com/live-cast-how-to-take-criticism-like-a-champ/
    Gruß
    BTW: Auch GIMPuser können bei dir viel lernen! 😉

    Antworten
  57. Maha

    Hmm, also ehrlich gesagt denke ich bei so einem Bild „wow, geiles Kunstwerk“ bei einem Bild wie z.b. die von deinen Kids wo, sie auf Rasen springen denk ich dagegen „wow, geiles Bild“.
    Also bei mir persönlich gibt es da schon einen Unterschied zwischen den Bilder.
    Aber zu deiner Frage, ich seh beides als Fotografie an, wobei solch ein Composing für mich aufgrund der affektivität halt eher in Richtung Kunstwerk geht.
    Grüße
    Maha

    Antworten
  58. Thomas (PD-JKT)

    Gut dass du Dampf abgelassen hast 😉
    Andererseit ist es nicht so einfach zu bestimmen, was Fotografie alles beinhaltet und wo andere Kunstformen anfangen – wie du selbst sagst, die Fotomontage etwa.
    Mit Schlagwoertern ist dem wenig naeherzukommen. Und manche Leute koennen sich halt offenbar nicht genauer ausdruecken, deshalb solche Kommentare wie „Was hat das mit Fotografie zu tun?“.
    Und du meinst nun, alles was aus Fotos gemacht wird hat mit Fotografie zu tun – mmh, da gibt es auch andere Meinungen zu.
    Z.B. die Meinung vieler Zeitungen und Magazine, dass Fotos nicht etwa durch Photoshop manipuliert werden duerfen. Offenbar gilt dann das Foto fuer diese Medien nicht mehr als Fotografie im engsten Sinne sondern wohl eher als ein anderes kuenstlerisches Werk, das sie nicht veroeffentlichen wollen.
    Haben die Bilder von Richard Prince etwas mit Fotografie zu tun?
    ( https://jpgmag.com/news/2011/03/photographer-wins-copyright-lawsuit-against-artist-richard-prince.html ) Sie bestehen ja groesstenteils daraus. Nur waerst du wohl der einzige, der sagen wuerde das ist Fotografie…
    Ok, und nun alle wieder zurueck hinter die Linse!
    “It’s about time we started to take photography seriously and treat it as a hobby.” Elliot Erwitt

    Antworten
  59. bene

    ich finde das bild tatal klasse, duch mit der puren fotografie hat es nichts zutun … aber dann hat ja fast gar nichts mehr mit fotografie zutun da wohl jeder sein bild bearbeitet …
    ich finde es kommt immer darauf an was der jenige macht und will…
    mfg

    Antworten
  60. Enjay

    Ich hab durchaus Respekt vor guten Handwerkern und kenne auch gute, gelernte Fotografen, die das gute alte Handwerk bis auf’s Messer verteigen, aber gleichzeitig wohl auch erahnen, dass sie damit heute kaum noch jemanden begeistern können. Ihre Zeit ist abgelaufen, und das wissen die Damen und Herren, die sich weigern, den Fortschritt als Chance zu sehen und selbst mit ihm zu wachsen. Ein Bekannter, gelernter Fotograf, hat mir gegenüber kürzlich eingeräumt, dass er da was verschlafen hat. Die unerreichbare Schärfe und der Kontrastumfang einiger HDR-Aufnahmen hat ihm letztlich die Augen geöffnet. Er öffnet sich nun ein wenig – immerhin.
    Alle anderen, die solche Posts ablassen, sind stehen geblieben und werden nach und nach untergehen. Digitale Bildbearbeitung ist für sie halt „Teufelszeug“
    Ich nehme diese „kollegen“ nicht mehr ernst. Aber sie haben mein Mitgefühl

    Antworten
  61. Philia

    habe mir jetzt mal alle Kommentare hier durchgelesen und finde gewisse Abfälligkeiten in die andere Richtung genauso daneben, daß schlechte Fotografen eine bessere Lobby hätten als gute Photoshopper oder daß ein gelungenes Composing immer besser ist als ein gutes Foto….
    Eine eigene Meinung oder Geschmack zu haben ist legitim, aber solche Pauschalaussagen gind ich grottig. Persönlich hab ich im übrigen das Gefühl, daß die Mischung aus konventionieller Fotografie mit Photoshop ganz hoch im Kurs steht, extravagant bearbeitete Bilder mögen sehr viele gerne von sich haben. Die Studifotografen die noch so fotografieren wie vor 25 Jahren ohne großartige BEA gehen langsam aber sicher immer weiter unter, individualität ist gefragt…so kommts mir vor, zumindest was Peoplefotografie/Shooting angeht. In anderen Sparten mag das etwas anders sein.

    Antworten
  62. diddy

    sehr geiler blogeintrag!!!
    ist doch alles geschmackssache… wer gut fotografiert hat es bei der bea leichter… aber grundsätzlich finde ich reine fotografie einfach zu langweilig…
    details rauskizeln oder aber bilde rkomplett zu verfremden… das ist merh als nur fotografie… es ist kunst!! und das finde ich geil!!…
    das geht doch heut alles ineinander über…
    ps: pure fotografie kann man meiner meinung nach nur mit einer analogen machen am besen auch im mittelformat :)) das macht richtig spass….
    aber ansonsten sehe ich es genaz genauso wie calvin!…

    Antworten
  63. Marco

    Erstmal: Selbst Schuld Calvin, was schaust Du denn auch in die Kommentare, war doch klar dass da wieder einer meckert!
    Ist doch immer die gleiche Leier:
    SW Fotografie zu Farbe
    Analog zu Digital
    Digital pur (lustige Beschreibung) zu Composing
    Immer kommen diese selbsternannten Verteidiger der Fotokunst und definieren was richtig und falsch ist und verlangen auch noch ernst genommen zu werden.
    Dabei habe ich für mich die Erfahrung gemacht, dass diese Experten meistens ausschliesslich Bilder von Enten im Stadtpark im Portfolio haben und Bilder auf denen möglichst viel nackte junge Haut zu sehen ist, erklären sie mit Begeisterrung zu Meisterwerken der Fotografie….
    Kurz Leute die ich selbst nicht als Referenz ernst nehmen kann. Die Leute von denen ich so Argumente ernst nehmen würde, haben gar nicht die Zeit sich über so etwas Gedanken zu machen weil sie lieber fotografieren.
    Übrigens…. Composings gab es auch schon im SW Labor! Leider finde ich grade keinen Link… aber als kleiner Lehrling hab ich so was noch für die Schule machen müssen äh… dürfen. war das dann auch keine Fotografie… ich meine trotz analoger Großformatkamera SW Material und Wasser planschen im Labor usw????

    Antworten
  64. uli stein

    „was hat das noch mit malerei zu tun?“ das haben sich schon die impressionisten anhören müssen, später die surrealisten, die abstrakten maler etc. etc.
    dieses gemäkel wirds in allen bereichen immer geben und wir sollten einfach die achseln zucken und uns die freude an unserem artwork nicht verderben lassen, unsere bilder weiterhin mit lust machen, immer wieder was ausprobieren, neue wege suchen und uns über das, was am ende herauskommt mit denen freuen, die es zu schätzen wissen. die freude und das ergebnis sind was zählt.

    Antworten
  65. DM2

    Fotografie – mit Licht malen
    Bedeutet für mich, mein Bild das ich im Kopf habe setze ich mit meiner Kamera um.
    Bildbearbeitung ja, Montage nein.
    Ich unterscheide das intern für mich, was ist ein BILD was ist ein FOTO.
    Versteht ihr was ich meine, es sind 2 Dinge die nahe beieinander liegen.
    Nur finde ich diese „Lagerbildung“ bescheuert.
    Das ist genauso bescheuert wie sich über Blümchenknipser lustig zu machen.
    Also immer erst mal an die eigene Nase fassen.

    Antworten
  66. Calvin Hollywood

    Das man sich nicht über Blümchenknipser lustig macht kommt in einem anderen Frustpost:-)
    lg Calvin

    Antworten
  67. Marco

    Nur kleiner Nachtrag…. nicht dass ich hier falsch verstanden werde.
    In meinem post wollte ich mich über niemanden lustig machen und mich schon gar nicht in ein Lager stellen! War wirklich nur meine Erfahrung…
    Die Diskussion was man wie nennen darf, muss, soll usw finde ich absolut unnötig und vor allem langweilig.
    Ich mache lieber Bilder, wie über meine oder noch weniger über die anderer Leute zu reden oder zu urteilen.

    Antworten
  68. robertzolles

    ahoi,
    kann ich eure diskussion etwas bereichern, indem ich auf die begriffsdefinition „fotografie“ sowie „abbildung der wirklichkeit“ verweise? fotografie per se nimmt oftmals die abbildung der wiklichkeit in anspruch. dass sie das im engen theoretischen/philosophischen sinn nie erfüllen kann, übersteigt diese diskussion und ist längst erläutert.
    viele fotografen fühlen sich dieser wahrheit in der abbildung aber insoweit verpflichtet, alsdass sie innerhalb selbstgewählter grenzen (technik, bearbeitung, verfremdung etc) „fotografieren“.
    aus fotos „fotokunst“ zu machen mittels aufnahmetechnik, bearbeitung oder composing hat natürlich mit fotografie zu tun, ist aber kein „reines“ foto.
    in welchen grenzen sich der einzelne bewegt (bewegen darf) hängt also nur von diesem und seiner kunden ab. somit liegt sowohl calvin als auch verschiedene kommentarposter richtig, jeder für sich.
    ich als berufsfotograf muss täglich entscheiden, ob ich alle möglichkeiten ausnutze, um zb ein werbesujet mit einprägsamer botschaft umzusetzen, oder ob ich als REUTERS-fotograf den strengen richtlinien folgen muss, um pressefotos als unverfälschte abbildung der wirklichkeit zu garantieren. eine retuschierte rauchsäule bei irakkriegsfotos hat schon den job des kollegen gekostet. DAS ist die bandbreite der FOTOGRAFIE.
    und gar nichts hat das thema mit alten, erneuerungsresistenten fotografen zu tun, da seid ihr am ganz falschen dampfer.
    und nu könnt ihr loslegen 😉
    robert

    Antworten
  69. Marc

    Hallo Calvin,
    Ich finde es schade, dass wir Menschen so oft der Meinung sind, dass nur das was wir machen das Richtige und Einzige ist…
    Ich musste gerade an die Maler von früher denken.. und wenn man mal in eine Ausstellung geht stellt man sehr schnell fest, dass zwar jedes Bild auf eine Leinwand gemalt ist, die Kunst sich aber oft total unterscheidet… Es gibt Bilder die Personen super detailiert abbilden… und dann gibt es widerum Bilder die nur aus farbigen Linien bestehen… Das eine Bild gefällt einem mehr… das Andere weniger… aber tortzdem sollte man die Arbeit jedes einzelnen Malers schätzen.. egal ob es einem gefällt oder nicht..
    Und so ist es auch bei der Fotografie… So eine Montage wie die die du oben im Post gezeigt hast kann eigentlich jeder der sich mit Photoshop auskennt erstellen… Das einzigartige an disem Bild ist die Peron die hinter ihm steht… Sie hatte die Idee zu diesem Bild… Die Umsetzung ist handwerkliches geschick… Und egal ob man ein Fan von Fotomontagen ist oder nicht sollte man die Leistung der Ersteller würdigen…
    Ich frage ja auch nicht.. „Was hat Volksmusik mit Musik zu tun?“ Ich höre sie zwar nicht… aber trotzdem hat sie meiner Meinung nach die Berechtigung auf dieser Welt gespielt und gemacht zu werden…
    Für mich hat das ganze Thema eine Unterschrift… „Respekt und Tolleranz“

    Antworten
  70. Schnette

    Ich war schon ganz geknickt, weil ich diesen Spruch nie zu hören bekam – aber dann kam er doch noch #yeah! Lustigerweise hatte derjenige in seinem ganzen Portfolio weniger Fotos, als ich in meinem Bild 😉
    Wenn man diesen Kommentar wörtlich nimmt, stimmt er natürlich nicht – und ganz besonders sinnfrei ist er im Digiart-Channel… O_° Aber da ich weiß, wie es gemeint ist, stört’s mich nicht. Umso mehr freu ich mich dann über die, die mit Bildbearbeitung eigentlich nichts am Hut haben und mein Zeug trotzdem mögen.

    Antworten
  71. Nicole

    Fotografie oder Photographie (aus altgriechisch φῶς, phos, φωτός, photos, „Licht (der Himmelskörper)“, „Helligkeit“ und γράφειν, graphein, „zeichnen“, „ritzen“, „malen“, „schreiben“) bezeichnet
    Hallo!
    Bin selbst in der Photoshop-community und arbeite (wahrscheinlich noch mind. eine Ewigkeit) daran , um in die Liga des diskutierten fotos aufzusteigen. Ärgerlich nur, das die Leute nicht kapieren, das jedes Bild, dass ein fotografisches Element enthält (auch eine Montage mit gemalten Anteilen) ein PHOTO ist. Und übrigens-manche dieser bilder entstehen über 100te Stunden hinweg-welches reine Foto kann das schon von sich Behaupten?
    Nix gegen Fotos- auch hier gibts echte Kunst, aber fotomontagen fallen doch in denselben Bereich?

    Antworten
  72. robertzolles

    noch als nachtrag, die grundsatzdiskussion ist ja sogar schon auf wikipedia argumentiert, ein auszug:
    „Der Künstler erschafft die Wirklichkeit, der Fotograf sieht sie.“
    https://de.wikipedia.org/wiki/Fotografie

    Antworten
  73. Donatien

    ..Worüber wunderst Du dich denn Calvin?
    Es gehört doch, gerade in diesem, unserem Lande dazu, den eigenen Geschmack als Grundlage und Bemessungswert für eine objektive Beurteilung der (Foto)arbeiten Anderer zu verwenden.
    Und gerade das Heer der selbsternannten „Puristen“ fühlt sich in der FC dazu berufen, Ihre unmassgebliche Meinung tagtäglich heraus zu posaunen ..
    Ich war schon geneigt, den Begriff Purist in Wikipedia zu erweitern ….
    … Purist: „Fotografen“, die selbst nicht in der Lage sind, mittels Bildbearbeitung aus einem Foto ein Bild zu machen ….

    Antworten
  74. Claudia P.

    Hallo 🙂
    meine Ansicht dazu:
    ich bin selbst erst so richtig in das Thema Fotografie eingestiegen, als es schon gar nicht mehr denkbar war, an unbearbeitete Fotos in der Öffentlichkeit zu glauben. Ich mache selbst Composings die aus eigenen UND fremden Stockfotos bestehen und ich bin durchaus der Meinung dass das etwas mit Fotografie zu tun hat. Allerdings absolut nicht mit MEINEM Fotografie-KNOWHOW wenn es sich ausschließlich um Fremdstocks handelt. Hier geht’s dann um Bearbeitungs-Können und auch um Geduld und einen Sinn dafür zu haben diese Stocks zu finden (kostenfreie).
    Nun gibt es einige Fotografen die Wert drauf legen die Fotos schon perfekt aus der Kamera zu bekommen und keine weitere Bearbeitung mehr vorzunehmen. Ich kann das nachvollziehen und finde es ganz großartig wenn das möglich ist. Dazu muss man aber auch sehr gute Bedingungen bei der Aufnahme haben, das geht los bei der Ausrüstung und den Lichtverhältnissen, evtl. auch Studio, ein perfektes Model usw usw… Diese Vorgaben hat aber nunmal nich jeder zu jeder Zeit. Darum hilft man mit Grafikbearbeitungsprogrammen nach um die Fotos zu verbessern.
    Wo also ist der Unterschied – Realitätsbezogen – ob nun ein Foto aufgehübscht und verbessert wird damit es beeindruckt, oder ob man seine Fotos zu etwas beeindruckenden zusammenbastelt – beides ist bearbeitet, beides hat als Basis FOTOS die man auch erstmal gemacht haben muss. Wer lobt denn heute noch die Tatsache, dass ein Foto „out of cam“ ist, kann man doch eh kaum noch nachvollziehen!
    Ich finde Bearbeitung (egal in welcher Form) gehört in der heutigen Zeit der digitalen Fotografie mit dazu! Wer alle Möglichkeiten ausschöpft, hat größere Chancen auf tolle Ergebnisse! Jeder der das nicht möchte, muss das ja auch nicht tun – aber Tolleranz für alle Formen sollte man aufbringen können.
    Noch etwas fällt mir auf:
    Eine Bekannte sagt grundsätzlich sie „mag das mit dem Bearbeiten nicht so“ weil sie selbst große Probleme hat mit dem PC umzugehen und grademal die Fotos von der Cam auf die Festplatte bekommt, aber Beschneiden oder gar RAW entwickeln überfordert sie einfach noch. Ich glaube diese Art von Meckerern gibst eben auch – die sich selbst damit nicht beschäftigen wollen und darum lieber behaupten Bea / Composing hätte nichts mehr mit Fotografie zu tun.
    So… genug 🙂 liebe Grüße – Claudia

    Antworten
  75. Pepe

    ich glaub einfach, dass das der blanke Neid ist !!!
    Ergüsse ist, oder?
    und was das mit Fotografie zu tun hat? ganz einfach: die über 10 AusgangsFOTOS !!!

    Antworten
  76. Sonny

    Früher oder später wird wohl jeder einmal diesen „Puristenspruch“ über sich ergehen lassen müssen. Dann sollte man vor allem EINES tun: Sich dadurch nicht entmutigen lassen. Wichtig ist doch nur, dass man sein eigenes Bild mag. Ich für meinen Teil akzeptiere beide Welten. Sowohl die reine Fotografie als auch die Bildmanipulation. Composing hat aber für mich einen weitergehenden Aspekt. Composing macht es möglich, ein Bild – das einzig und allein im eigenen Kopf existiert – für sich und andere sichtbar zu machen. Wer schon mal 30 oder 40 Stunden an einem Bild gesessen hat, der weiss, wieviel Arbeit, Tränen, Schweiss und Liebe dazu notwendig sind.
    Ein Foto – out of Cam – an dem ich mich erfreuen kann, ja! Das passiert. Nach wie vor. Aber würde ich NUR NOCH soetwas gelten lassen, dann dürfte ich mir keinen einzigen modernen Kinofilm mehr anschauen…
    Ob mir ein Bild gefällt oder nicht, das wird immer meine eigene Entscheidung bleiben. Wie ich mich jedoch öffentlich dazu äußere, das lässt auch gewisse Einblicke in meinen Charakter zu. Ein bißchen mehr Demut vor den Werken anderer, das hat noch niemandem geschadet. Und meinen Charakter möchte ich keinesfalls gefährdet sehen, denn er wird mein Schicksal….
    Lieben Gruß
    Sonny

    Antworten
  77. Doro

    Ich finde dass das alles natürlich mit Fotografie zu tun hat, da die Grundlage ja ein oder mehrere Fotos sind. Selbstverständlich hat es mehr mit Fotografie zu tun wenn die Bilder selbst geschossen wurden, ansonsten ist man Bildbearbeiter … Und mal ganz ehrlich, retuschiert und montiert wurde auch schon in der analogen Fotografie und da hat auch keiner gemeckert.
    LG

    Antworten
  78. Stefan

    Das ist ja gerade das Schöne an der Fotografie: es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten und Sichtweisen – und jedem gefällt was anderes.

    Antworten
  79. Udo

    Klartext..?
    Es gibt Menschen, die so ein Bild nicht in diesem und nicht in 10 weiteren Leben hinbekommen würden..aus Frust darüber und aus mangelnder Grösse dem, der das Bild gemacht hat die Anerkennung entgegen zu bringen, schreiben sie dann so einen Stuss hin, was wiederum fast schon eine ganz besondere Form von Anerkennung darstellt..
    Wer allerdings solche Bilder kann, hat es überhaupt nicht nötig irgendwo in Communitys Anerkennung zu suchen !!
    LG Udo

    Antworten
  80. Ramon Döscher

    Mit der Meinung stehst du bestimmt nicht allein da … Ich persönlich finde es auch zum kotzen das Bilder mit solchen „Kommentaren“ beurteilt werden . Oder sogar nach Fehlern förmlich GESUCHT wird. Da kann man sich nur am Kopf fassen und sich fragen was diese Leute den ganzen Tag über machen oder ob sie denn überhaupt darüber nachdenken was sie schreiben.

    Antworten
  81. Samuel Johanns

    Wenn man es für sich selber entscheidet, etwas so zu fotografieren, dass man später kaum noch Nachbearbeitung braucht finde ich das absolut in Ordung. Und wenn die Person dann besonderes Geschick in dieser Technik besitzt verdient das meinen allergrößten Respekt. Aber diese Form von Work-Flow dann über die Arbeitsweise von anderen Leuten zu stellen oder gar zum einzig wahren Dogma der Fotografie schlechthin zu stilisiert ist absolut schäbig.

    Antworten

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