Hallo zusammen
Ich hoffe ihr hattet einen guten Start ins Wochenende.
Für mich geht es heute nach Stuttgart.
Ich werde zum ersten mal live bei einem Boxkampf sein.
Dank Martin darf ich sogar fotografieren. Dazu aber die Tage mehr.
Heute habe ich ein Video für euch.
Ich habe einige Tipps zum Thema "Umgang mit Niederlagen".
Viel Spaß
UMGANG MIT NIEDERLAGEN
Es gibt tatsächlich ein paar wenige Leute, denen es nichts ausmacht zu verlieren. Das sind die Personen gegen die ich im Sport nicht gerne gespielt habe. Wo bleibt die Herausforderung? Jemand dem es nichts ausmacht zu verlieren, kämpft niemals so sehr, wie jemand der es hasst zu verlieren. Nun ist es so, dass wir alle mal eine Niederlage erleben müssen. Wie geht man damit am besten um?
Ich habe euch im folgenden Video mal ein paar Tipps zusammengefasst, die ich sehr hilfreich finde. Schaut euch das Video doch einfach mal in Ruhe an. Ich bin gespannt auf eure Meinung.
EURE MEINUNG
So Leute, nun seid ihr am Zug. Ich bitte nun JEDEN von euch mal eine Meinung abzugeben. Ich will hier wieder etwas mehr Kommunikation. Ihr seid mir wichtig (kein Scheiss) und ich will wissen wie ihr tickt:
- was war eure größte Niederlage?
- wie habt ihr sie gemeistert?
- hast du noch Tipps für mich/uns zu diesem Thema?
- hast du Fragen zu diesem Thema?
Ich freu mich auf dein Feedback. Vielen Dank!!!
In diesem Sinne…
lg Calvin
www.calvinhollywood-store.com
Guten Morgen Calvin,
ich habe dein Video grade erst gesehen und mal ein wenig darĂŒber nachgedacht… Ja, nach Niederlagen braucht man bestimmt etwas Trost, aber viel mehr Motivation. Das stimmt! Und das ist wichtig.
Ich habe etwas darĂŒber nachgedacht, was meine Niederlagen sind oder sein könnten und habe nur wenig gefunden. Auch, weil ich mich mit Niederlagen nicht so gerne beschĂ€ftigen möchte. Viel mehr mit Erfolgen! Erfolge sind die viel bessere Motivation, wie ich finde.
Wenn ich Niederlagen benennen mĂŒsste, wĂ€re das unter anderem, dass ich sehr passiv bin und mir selber oft im Weg stehe. Das Ă€rgert mich dann, geht aber schnell weiter und beim zweiten oder dritten Anlauf klappt es dann doch. Das kostet zwar Zeit und ist mit Umwegen verbunden, dafĂŒr kommt man aber dennoch weiter.
So befinde ich mich aktuell in der Situation, dass ich mir die Frage nach einer Gewerbeanmeldung stelle (um neben meinem Hauptberuf noch Geld verdienen zu können). Da gibt es Pros und Contras und ich stehe mir selber im Weg…
Das war jetzt alles vielleicht etwas wirr geschrieben, aber ich denke, dass die Intention klar ist.
In diesem Sinne,
schönen Tag noch đ
Chris
Hi Calvin, sehr gute Frage!
Meine letzte Niederlage war, dass ich dieses Jahr nicht als Speaker auf einer Konferenz war, obwohl ich es die letzten 3 Jahre war.
Zwar haben mir diese Speaks auĂer Reputation nicht viel gebracht, aber trotzdem ist es immer ein schönes Ereignis und GefĂŒhl im Jahr den neusten Shit zu prĂ€sentieren. Der Grund das ich dieses Jahr nicht dabei sein konnte ist zwar positiv, da ich einfach zu viel um die Ohren hatte was mich definitiv auch weiter gebracht habe weil die Kunden selbst genug reputation sind, allerdings hatte ich es mir fest vorgenommen dabei zu sein. Entsprechend sehe ich es als Niederlage an und werde bis nĂ€chstes Jahr neue PlĂ€ne schmieden können, sodass ich wieder dabei sein werde đ
Gutes Video, aber es widerspricht sich in Teilen: Einerseits sollte man Angst vor Niederlagen haben, sie sollen schlimm sein, man soll sie nicht verharmlosen.
Andererseits geben viele auf, weil sie Angst vor dem Scheitern haben.
Also wurde dann der 1. Tip ernst genommen, oder?! đ
Im Sport hatte ich frĂŒher Sportklettern gemacht, und da ist die Definition von „Niederlage schwierig: Hast du wirklich gegen einen Stein verloren? Ist der Fels auch aus eigenem Antrieb gegen dich angetreten? Nein?
Also bist du dein eigener Gegner, in dem du die von dir gewÀhlte Route nicht hochgekommen bist. Oder du machst es dir zu leicht, dann kommst du alles hoch.
Wie der Sportkletter Wolfgang GĂŒllich einmal halb im Ernst definierte: „man sucht sich ein StĂŒck Fels mit dem höchsten Schwierigkeitsgrad und geht darin dann den Weg des geringsten Widerstandes“.
Aber je Ă€lter ich werde, desto unwichtiger erscheinen mir sportliche Siege oder Niederlagen, einfach, weil es hier letztendlich um ĂŒberhaupt nichts geht. FĂŒr mein Leben ist es irrelevant, ob ich obsiege oder verliere.
„Where the focus goes… and so on“.
Ich focusiere mich lieber auf die Bereiche Beruf, glĂŒckliches Leben und meine Kinder. Und auf Fotografie.
Und da ich hier, wenn man so will, nicht in einem Wettbewerb nach Punkten stehe, ist die Definition von Niederlage hier eine andere, sie geht mehr in Richtung „Ehrgeiz“. Es Ă€rgert mich, wenn auf der Arbeit was nicht nach Plan gelaufen ist, wenn ich in der Erziehung meiner Kinder nicht authentisch bin, oder wenn ich ein Shooting oder Bild versaut habe.
Aber Sieg oder Niederlage?
Ich halte es hier mit Edison (oder war es Einstein?):
„Die Versuche waren keine FehlschlĂ€ge; ich habe nur 10.000 Wege gefunden, die nicht funktioniert haben.“
Positive Energie, darum geht es ja.
Ich setze mich nicht kĂŒnstlich mit dem Gedankenkonstrukt „Sieg“ oder „Niederlage“ unter Druck, sondern versuche, das „gut“ nach „besser“ zu steigern. Permanent.
GruĂ,
Micha.
Hi, kann mir leider keine Youtube Videos auf der Arbeit anschauen…aber ich kann trotzdem was dazu schreiben:
Ich habe sozusagen im Leben viele Niederlagen erlebt. Im Sport kann man sie natĂŒrlich sehr einfach definieren:
Man verliert oder gewinnt ein Spiel.
Ich spiele Tennis und da war es im Wettkampf so: Am Anfang war ich AuĂenseiter und ich habe sozusagen als Newcomer (habe erst mit 29 wieder angefangen zu spielen)in meiner Mannschaft als Viertplatzierter gespielt und immer gedacht wĂ€re ja geil zu gewinnen muss aber nicht, weil ich ja erst wieder angefangen habe und mir es dann selber verzeihen kann zu verlieren. Dann habe ich auf einmal immer gewonnen. Im nĂ€chsten Jahr war ich dann an Nummer 1 gesetzt und alle haben von mir erwartet zu gewinnen. Auf einmal ging nichts mehr. Eigentlich war es mir nicht so wichtig – trotzdem habe ich den Druck von AuĂen in mir selbst so hochgeschaukelt.
Ich glaube man muss unterscheiden zwischen dem was man selbst von sich verlangt und was die anderen erwarten.
All die Neider und Besserwisser muss man akzeptieren lernen und sich selbst einfach lieb haben.
Dann sind Niederlagen ĂŒberhaupt nicht mehr schlimm und man sieht es einfach wie mein Vorschreiber Micha:
Sachlich analysieren was gut oder verbesserungswĂŒrdig war. Erfolg wollen, weil es Spass macht und nicht weil man immer besser sein will als der Andere. Deswegen sind im Sport die die nicht unbedingt gewinnen wollen auch manchmal gefĂ€hrlich, weil sie eine gewisse Lockerheit mitbringen.
Gewinner sind eh nur die, die ihre SchwÀchen annehmen können.
So will ich es auch in Zukunft im Leben machen…nicht so sehr auf die GefĂŒhle bei Niederlagen achten – sondern zu wissen das man sein bestes gegeben hat und nicht so streng mit sich sein wenn man Erwartungen nicht erfĂŒllt.
GrĂŒĂe
Johann