Hallo liebe Blogleser
Freut mich dass ihr wieder hier seid.
Evtl. seid ihr auch zum ersten mal hier, auch dafür meinen Dank.
Heute geht es um das Thema Ausreden.
Das ist ein Thema worüber ich schon sehr lange schreiben wollte.
Ich bin gespannt auf euer Feedback und eure Meinung.
Ich würde sagen wir legen los.
Viel Spaß
AUSREDEN
"Der Mensch sucht Ausreden damit der mit Anstand faul sein kann".
Diese Aussage hörte ich vor Jahren bei einem Vortrag von Claus Enkelmann und ich konnte wirklich nur überzeugend mit dem Kopf nicken. So sieht es aus und auch mich betrifft es. Ich selbst habe auch Ausreden, allerdings ertappe ich mich leichter dabei als früher. So bin ich öfter in der Lage die Ausrede zu verwerfen und Klartext zu reden. Auch wenn die Ausrede echt bequemer gewesen wäre.
Im heutigen Blogeintrag möchte ich mal ein paar Ausreden aufgreifen, mit denen ich täglich konfrontiert werde. Evtl. werdet ihr euch auch selbst dabei erwischen einer dieser Ausreden schon selbst genutzt zu haben. Zu jeder Ausrede werde ich ein Beispiel bringen, wie ich die Ausrede bezwungen habe.
ZU WEIT WEG
IMMER, wirklich immer wenn ich einen Workshop bewerbe lese ich folgenden Satz "Sorry, aber leider zu weit weg". Das habe ich übrigens auch gedacht als mir Katrin Eisman 2009 vorschlug an ihrer Schule eine Präsentation zu halten. Die Schule ist nämlich in New York und das ist nicht gerade ums Eck.
Vor 100 Jahren würde ich diese Ausrede ja verstehen, aber in der heutigen Zeit? Nein, es ist total einfach von A nach B zu kommen und das muss mit etwas Vorbereitung noch nicht mal viel Kosten. Es gibt in der Zwischenzeit Busse, mit denen man für nicht mal 40 Euro durch ganz Deutschland fahren kann. Dann gibt es noch Fahrgemeinschaften und Ermäßigungen bei der Bahn. Die Reisezeit kann man oft effektiver nutzen als Zuhause, wo man ständig abgelenkt wird.
ZU TEUER
Eine weitere Ausrede, sich davon zu befreien das Geld aufzutreiben um sich etwas bestimmtes zu leisten, ist "Das ist mir zu teuer". Diese Ausrede wollte ich nutzen als ich mir meinen ersten Hensel Porty kaufen wollte. Wow, wo soll ich 2.500 Euro auftreiben wenn ich gerade mal 1.500 Euro verdiene? Sorry, aber wenn man sich mal den Alltag vor Augen hält werden wir schnell feststellen wie unnötig wir zum Teil Geld ausgeben.
Und bei den Dingen wo wir wirklich weiterkommen im Leben wird gespart oder eine Ausrede gesucht. Einen Monat keine Discoabende, einen Monat Bäckerei statt Restaurant usw. Es gibt so viele Möglichkeiten und keiner behauptet dass sie angenehm sind. Aber wenn ihr etwas wollt, dann spart und arbeitet dafür. Ich habe mir meinen Porty damals gekauft und er hat mir mehr gebracht als die Abende in Clubs und Discos.
ICH HABE ZU WENIG ZEIT
"Ich würde mich ja gerne Selbstständig machen und erfolgreich sein. Aber ich habe zu wenig Zeit. Ich habe ja noch eine Frau und ein Kind". So etwas höre ich auch ständig und kann nur schmunzeln. 2007 traf ich die Entscheidung dass ich mich 2012 Selbstständig machen möchte. 2007 war es als ich noch beim Militär war und erst gegen 18 Uhr nach Hause kam. 2007 war es als ich Vater von Zwillingen wurde. 2007 war es als ich mich im Auto rassierte um täglich 10 min Zeit zu sparen. Sorry, aber wir haben alle 24 Stunden Zeit. Nur was wir daraus machen ist etwas ganz anderes.
Man muss sich die Zeit einfach einteilen und nehmen. Eine halbe Stunde weniger Schlaf pro Tag, zwei Mittagspausen pro Woche mit den Kollegen, gegen eine Weiterbildung mit einem Wurstbrötchen tauschen, Frühstück während der Autofahrt, Buch lesen statt TV schauen usw. Ihr werdet überrascht sein wie schnell man plrötzlich pro Woche 3 bis 6 Stunden mehr Zeit hat.
DAS KANN ICH NICHT
Das kann ich nicht machen weil ich zu alt, jung, groß, klein, arm usw. bin. Es ist so einfach zu sagen, dass man etwas nicht kann. Und dann ist es auch schon erledigt und man geht weiter den einfachen Weg oder? Heute kann man so gut wie ALLES erlernen. Ich habe Krüppel gesehen sie sportlicher waren als ein gesunder Mensch. Wenn ich mich bei der Aussage "Ich kann nicht" ertappe, fomuliere ich sie direkt um in "Ich kann es jetzt nocht nicht, aber gib mir …. Minuten/Stunden/Wochen und ich zeige dir wie man es richtig macht." I am on a mission!!!!!!
FAZIT
Leute, jetzt mal ehrlich! Egal ob ihr ein Fan meiner Arbeit seid oder nicht. Eines ist Fakt, ich werde mal sagen können "Ich habe auf diesem Planeten gerockt und einiges bewegt". Und das liegt zu einem großen Teil eben echt daran dass ich versuche KEINE Ausreden zu nutzen.
"Wenn ihr das nächste mal etwas wollt, denkt nach. Ihr werdet zu 100 % einen Weg finden das Ziel zu erreichen, und falls nicht findet ihr sicher eine Ausrede"
Ich hoffe ich konnte euch nochmal etwas vor Augen halten, was ihr wahrscheinlich sogar schon wisst. Ich wünsche euch weiterhin viel Erfolg und wenig Ausreden.
In diesem Sinne…
P.S
Ich hatte leider sehr wenig Zeit den Text nochmal durchzulesen, daher sind sicher ein paar Rechtschreibfehler drin Ich hatte kein Bock den Text auf Rechtschreibfehler zu prüfen, da es eh jeder lesen kann.
lg Calvin
https://www.calvinhollywood-store.com
bin begeistert … weiter solche EInträge !
Moin Calvin,
ein wirklich toller Beitrag der auch mal auf den Punkt kommt. *g*
Bei mir auch gerade aktuelles Thema sich um seine Baustellen kümmern, Prioritäten setzen und aus’m Knick kommen.
Und wenn man seine Leidenschaft gefunden hat, kennt man eh keine Ausreden mehr. 😉 🙂
LG Denny
Toller Artikel, den ich zu 100% unterschreibe!
Wie Denny schon schreibt, muss man halt Prioritäten setzen, um seine Ziele zu erreichen!
Sonnige Grüße
Sascha
Und wieder mal hast du mitten ins Schwarze getroffen!
Genialer Post mit einer ordentlichen Portion Denkanstößen.
Dazu passen würde das Zitat von Lucius Annaeus Seneca, dass
in meinem Büro an der Wand hängt:
Nicht weil es schwer ist, wagen wir es nicht, sondern weil wir es nicht wagen, ist es schwer!
In diesem Sinne:
Lg aus Duisburg und frisch ans Werk 🙂
Die Ausreden macht nur der innere Schweinehund !!
Sehr guter Beitrag !!
Tschakka … wir packen es an !!
lg Jutta
Geb Dir recht Calvin, aber auch ich habe schon geschrieben „leider zu weit“. Das liegt aber mehr daran, dass das Gebotene nicht den Weg für „mich selbst“ rechtfertigt, wäre es in der Nähe würde ich es mir mal reinziehen, hoffe es kam verständlich rüber 🙂
Hey Calvin,
seit ich deine Arbeit intensiv verfolge denke ich dagingehen genau so. Wenn man etwas wirklich erreichen WILL dann WIRD man auch einen Weg finden. Bei Faktoren wie Geld ist es etwas schwieriger denn man kann kein Geld ausgeben das man nicht hat ABER wenn man seine Kohle in clubs verpulvert und dann sagt ich kann mir etwas nicht leisten hast du vollkommen Recht.
Beste Grüße
Roman
Wie wahr wie wahr! Oft fehlt es den Leuten auch an klaren Zielen und Motivationen und da kommen dann die bequemen Ausreden. Ich sag nur, Raus aus der Komfort-Zone!
Rheinländische Grüße,
Marcel
Hi Calvin,
TOP!
Pure Motivation! Weiter so!
Das PS ist klasse 🙂
Gruß
Menschen scheuen Veränderung, weil Veränderung Angst macht. Wenn man aber erstmal begreift, dass dies absolut nichts Negatives an sich hat und es schafft, dieses erlernte Verhalten abzulegen stellt man erst fest, welche Möglichkeiten sich einem Auftun.
Danke für Deine wahren Worte!
LG, Olli
Moin Calvin,
klasse Blogeintrag und Du hast vollkommen recht. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob Du es nicht zu einseitig betrachtest. Klar sind dies alles Ausreden. Die Frage ist aber, welches Ziel man verfolgt.
Wenn ich mit der Sache meine Kohle verdiene, gebe ich Dir völlig recht. Da wird in der Regel am falschen Ende gespart. Wenn ich die Sache allerdings nur als reines Hobby betreibe, sieht das schon wieder anders aus. Ich kann da jetzt natürlich nur für mich reden.
Beispiel: Ich würde gerne häufiger an Deinen Workshops teilnehmen. Allerdings sage ich auch immer es ist mir zu weit weg. Kostentechnisch hätte ich mit der Fahrt noch nicht mal das Problem. Da ich eine BahnCard100 besitze, „kostet“ mich die Fahrt erstmal kein Geld. Ich bin auch bereit Deine Workshops zu bezahlen. Auch bin ich bereit min. eine Übernachtung zu bezahlen (wenn man jetzt aber nur das reine Hobby sieht und keine BC100, habe ich den Workshop die Fahrt und min. eine Übernachtung, wo wir schon bei min 100,- Euro ohne Workshop sind).
Der Punkt ist aber, dass ich nicht bereit bin die Zeit zu bezahlen. Da ich persönlich jeden Tag min. 13 Std. arbeitstechnisch unterwegs bin, habe ich nicht viel von meiner Frau. das meiste wird auf das Wochenende verteilt. Auf dieses verteile ich dann auch meine Shoppings, die Bildbearbeitung, Freunde, usw. Wenn ich jetzt noch einen Workshop in Süddeutschland besuchen würde, gehen min. 2 Tage Freizeit drauf, die man auch noch investieren muss. Und da setze ich Prioritäten uns sage es ist mir zu weit. Es ist immer noch Hobby und ich verdiene kein Geld damit. Und Du weisst, dass es mir nicht ums Geld geht ;). Aber die Freizeit kann mir niemand bezahlen und ich gebe viel Freizeit in das Hobby.
Ergo, wenn ich mein Zeitmanagement betrachte, kann ich alles nur am WE machen. Und wenn ich einen Tag sparen könnte, weil ich keine Fahrt etc. habe, ist es effizienter. Und den gesparten Tag könnten ich wieder mit einem Shooting oder meiner Frau verbringen :).
Es hat alles sein pro und contra. Und ja, es sind sehr viele Ausreden. Was ich damit sagen möchte ist aber, dass man nicht alles pauschalisieren kann oder über einen Kamm scheren kann. Man muss dahinter Blicken und Neugierig sein und sich fragen, warum ist es ihm zu weit, warum ist es ihm zu teuer, oder oder oder ;).
Wie gesagt, meine Meinung, meine Gedanken, meine Prioritäten. Und ja, ich werde auch wieder einen Workshop von Dir besuchen ;).
LG, Jens.
Aber absolut Betrachtet ist die Zeit ja da, die Wahrheit wäre also: “ Ich habe dafür Zeit, möchte diese zeit aber lieber mit meiner Familie verbringen“. Ich denke das ist, was Calvin damit ausdrücken wollte 😉
Mist der letzte Kommentar sollte an Jens Holbein gehen^^ Da ich den Kommentar nicht löschen kann, versuche ich es nochmal.
Wenn nicht, dann entschuldige ich mich schonmal im Vorraus 😀
„Aber absolut Betrachtet ist die Zeit ja da, die Wahrheit wäre also: ” Ich habe dafür Zeit, möchte diese zeit aber lieber mit meiner Familie verbringen”. Ich denke das ist, was Calvin damit ausdrücken wollte ;)“
„Wer sagt, er hat keine Zeit, tut oft am wenigsten“ (hab‘ ich mal gelesen)
Wenn man etwas wirklich will, gibt es immer einen Weg.
ja Calvin du hast fast zu 100% recht, aber, jetzt kommt ein Ausrede ;-)) , mann / frau sollte nicht versuchen viele Ziele aufeinmal zu erreichen, das klappt nicht und man verzettelt sich sehr schnell und die Kraft lässt schnell nach. Wissen was man will und dann darauf Konzentrieren, und alles ohne Ausreden.
Yep, wobei dann wären wir schon bei einem anderen Thema: ZIELE!!
lg Calvin
Calvin Hollywood ist eben Calvin Hollywood und 90% der Menschheit sind nicht Calvin Hollywood. Was du hier beschreibst sind die Probleme, die jeder Coach in seinem Job hat. Ich arbeite in einer völlig anderen Branche, aber das Problem ist ja nicht fotografischer Natur. Menschen neigen dazu sich Auswege zu suchen, immer und überall. Besonders dann wenn die eigene Komfortzone eingeschränkt wird. Die Begeisterung für eine Sache, wie hier das Fotografieren, ist eigentlich das Beste was passieren kann. Denn wenn man für ein Thema brennt, dann ist man auch bereit ans Limit zu gehen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer bzw. die Made im Speck, viele Leute beschäftigen sich mit Fotografie, aber brennen nicht dafür. Daher werden große Ideen auch immer wieder zu Luftschlössern und dann kommt der Zweifel ob man das überhaupt packt. Das passiert einige Male und dann sind die Selbstzweifel auch schon da.
Bei einige reicht es schon, dass die eigene Facebook-Fanseite weniger likes hat als die eines „Konkurrenten“ der ja „unheimlich schlechte“ Bilder macht und schwups ziehen sich die Leute runter.
Ausreden sind menschlich und die Kunst sich selbst zu motivieren ist leider nicht jedem vergönnt. Aber trotzdem ist der Weg das Ziel und an Leuten wie dir, Calvin, oder Gabor, kann man sehen, dass strebsames Bemühen einen weiter bringt und Rückschläge sind Rückschläge, aber keine Niederlage.
Von daher hast du absolut Recht und das PS bestätigt im Grunde nur, es gibt auch Zeitpunkte wo eine Ausrede oder Faulheit auch mal sein darf. „man versteht dich ja“ …
@Jens Danke dir für dein ausführliches Feedback. Es ist definitiv nicht zu weit weg da du ja kommen könntest. Du willst es einfach nicht da du andere Dinge für wichtiger hälst. Und das ist auch gut so. 🙂 Die meisten wissen hier aber gar nicht wie weit DU schon gefahren bist um etwas zu erreichen. DU hast den wenigsten Grund dir darüber Gedanken zu machen. Du hast schon oft bewiesen dass es geht 🙂 lg Calvin
Word!
…gibt’s auch ’ne Ausrede, nicht über ’ne Ausrede nachzudenken? 😛
LG bacoo
Danke Calvin :). Das ist wieder die Kunst, Deine Zeilen richtig zu interpretieren, auf sich umzusetzen oder auch nicht ;). Du hast völlig recht.
Großartiger Artikel und sooo wahr 😀
Hallo Calvin,
muss dir vollkommen Recht geben, an der Stelle kann ich nur sagen man kommt immer weiter wenn man möchte.
Eine Website die mir auch geholfen hat die Augen für sowas zu öffnen ist (hoffe ist i.O. wenn ich woanders hin Linke) https://www.beyourbest.de/
Fakt ist, das Schwierigste am Vorankommen ist der erste Schritt.
Oder wie ich es so schön zu hören bekommen habe von einem meiner Trainer.
Ruhende Gegenstände neigen dazu sich nicht zu bewegen.
Bewegte Gegenstände neigen dazu in Bewegung zu bleiben.
gruß
Chris
… jaaaaa Mark 3 und Teilselbstständigkeit ich komme 😀
Da gibts du mir ja quasi deinen Segen, dass ich das einfach wagen soll – und dann zusehen muss dass es läuft!
ok, das mit dem Zeiteinteilen muss ich noch üben – aber ich arbeite dran!
LG Lili
Sehr ich 100% genauso. Ich ertappe mich auch immer wieder. Aber es gibt immer einen weg.
Ich komme aus Hamburg und war auf einem Workshop von dir in Dortmund. Die Ausrede zu weit weg gibt’s nicht.
Und zum Thema Preis kann ich nur sagen: wenn nur eine Sache dabei ist, die dich weiter bringt, hast du doch schon gewonnen.
Nächstes Jahr werde ich zur Photoshop World nach Amerika fliegen. Neue Leute kennenlernen, neue Sachen lernen und endlich mal joel grimes in echt sehen. 🙂
Weit weg, aber scheiß egal!
Schöner Artikel, bis auf das mit dem Geld:
Wenn man aber schon:
– 99,9% der Lebensmittel bei Aldi kauft, Restaurantbesuche hohen Feiertagen vorbehalten blieibt,
– Ausgehabende bei 3 kleinen Kindern eh Seltenheitswert haben,
– als Alleinverdiener, der das Geld nur mit einer kleinen Schubkarre nach Hause fährt,
so daß, nach Abzug aller laufenden Kosten, etwa 250€ übrig bleiben, wobei aber Schulfahrten oder kfz- Reparaturen noch nicht berücksichtigt sind, muss sich der Autor doch ernsthaft die Frage gefallen lassen, ob er hier nicht doch eine Milchmädchenrechnung aufgemacht hat.
Ich weiss nur, daß ich den Hintern so was von Voll bekommen würde, wenn ich mit einem Porty vom Preis eines durchschnittlichen Monatsgehalts auftauchen würde.
Bei allen anderen Positionen gebe ich dir recht, da ist Arsch hoch! angesagt.
Hallo Calvin,
stimme Dir fast 100 pro zu.
Bei der Argumentation „Reisen zu teuer“ also Bus…. stossen mir allerdings 2 Dinge auf.
So ein Billigheinerbus hat mich damals zum Krüpel gefahren…seine Wartungen wurden von der Polizei als bekanntermassen mangelhaft bezeichnet…Prompt versagten die Bremsen…..
Und: hast Du schon mal im Rollstuhl ne Bahnfahrt unternommen ? Und bist dabei an dein Ziel gekommen ?
Ich weiss, das sind keine allgemein gültigen Einwände (zum Glück !) betrifft ja nur Behinderte….
Und, wer braucht schon einen Porty…das geht auch mit anderen Mitteln und dann dauert das ansparen weniger lange…..
Und: wenn mich Frau Eisman einlädt einen Vortrag zu halten…. „renne“ ich zum Ticketcounter, ist ja klar……sie bezahlt das Ticket ja….
lg
Walo
So ist es, ich hab mich Selbstständig gemacht da war ich die meiste Zeit Zuhause mit unserer Tochter nach der Elternzeit wo sie anfangen sollte in den Kindergarten zu gehen, viel dafür getan hatte ich schon vorher, der erste Kindergarten lief komplett schief und ich habe die Nächte zum arbeiten genutzt, manchmal bis 8 Uhr morgens da gesessen wenn ein Auftrag kurzfristig reinkam und die Deadline am nächsten morgen war.
Wieso ich das gemacht habe, weil man sich reinhängen muss am Anfang und ja es war hart, egal! Es gibt Schminke um die Augenringe zu kaschieren hahahaha ;D
Jetzt haben wir endlich einen tollen Kindergarten gefunden und ich kann Tagsüber arbeiten und muss mir die Nächte nicht mehr um die Ohren schlagen, und kann endlich wieder mehr als meistens nur 4 Stunden schlafen, aber ich hab’s gerne gemacht, denn ich weiß ja wofür!
Ich hab den Job den ich Liebe und kann mir meine Zeit gut einteilen, Familie und Beruf, dazu kann ich mir noch meinen 2ten Berufswunsch erfüllen und Fotografieren. So wie ich das immer wollte, geht nicht gibt es nicht! Es kam nur so für mich in Frage, denn das was man mit Leidenschaft macht, macht man am Besten. Ich habe mein Ziel genau vor Augen.
Du hast vollkommen recht Calvin! highfive* 😀
Stimme dir zu 100% zu Calvin, denn wer kennt es nicht, das mit den Ausreden. ( hab ja selber genug 😉 )
Es ist schon nicht so einfach aus seiner Komfortzone zu treten und die Dinge mal anders anzpacken.
Beim Michael z.B. Du hast sicher Recht, das das mit dem Porty erst einmal „Prügel“ von der Familie heraufbeschwört. Doch wenn du damit dann die erste Kohle verdienst umd deine kleine Schubkarre auf sagen wir mal nur 500€ auffüllen kannst, sieht es schon wieder ganz anders aus, vermute ich mal 😉
Dann hast du auch gleich noch das passende Geld übrig, wenn es auch noch zu teuer sein sollte 😉
Und das mit der Zeit ist auch immer wieder komisch, denn die meisten Menschen haben irgendwie immer keine Zeit, doch im gleichen Atemzug wird bei ihnen von „Zeit totschlagen“ geredet… passt nicht wirklich zusammen oder?
Aber ich denke ihr wisst es alle: Wer zu faul ist findet „Ausreden“ und wer es wirklich will, findet Lösungen..
Sorry, das ist doch viel zu viel Text, um sich das alles durchzulesen!
😀
@Michael
Da hattest du ja damals mehr als ich, als ich den Porty kaufte.
Ich wusste damals dass er mir zukünftig mehr einspielt als er kostet.
Daher habe ich ihn gekauft.
@Walo
1. Es sind auch schon welche in der 1.Klasse eines Zuges zum Krüppel geworden
2. Wie bei Punkt eins… du kannst den Porty nehmen oder den billigen Bus 🙂
3. Ich habe bei meinem ersten Vortrag in New York alles selbst bezahlt. Waren ca. 2.000 Euro Kosten!
@Olaf
Lustig, gerade legt mir meine Frau die Docma auf den Tisch (unheimlich).
Da lese ich auch kaum etwas, zuviel Text 🙂
lg Calvin
Ja, man findet (s)einen Weg:
trotz Arbeitslosigkeit betreibe ich mein Hobby weiter, besuche die ein oder andere Ausstellung, bin auf einem Workshop zu finden. Man muss nur etwas sparen, z.B. muss es nicht immer das teure Brötchen beim Bäcker sein, ein Pack Aufbackbrötchen tut es auch.
Klar ärgert mich die Geldknappheit, aber wenn man bereit ist auf Luxus / Bequemlichkeiten zu verzichten …!
Und solange ich keine Aufträge für megagroße Fotos bekomme, reicht auch meine 6 jahre alte Pentax ..
Schönen Gruß und danke für die Worte.
Norbert
Sehr cooler Artikel Calvin!
Wer etwas will sucht Wege, wer etwas nicht will sucht Gründe.
Wenn ich künftig irgendwo eine offensichtliche Husch-Husch-Retusche erblicken sollte, verweise ich auf diesen Artikel 😉
Viele Grüße
Roman
„Lustig, gerade legt mir meine Frau die Docma auf den Tisch (unheimlich).
Da lese ich auch kaum etwas, zuviel Text “
Ah, auch du kannst noch faule Ausreden!
Blödes Gags erklären … 😉
Hallo Calvin,
wieder einmal ein klasse Artikel. Ich bin fotografisch eher auf einem anderen Gebiet unterwegs als du, aber genau für diese Motivationen und Inspirationen gehört dein Blog fest auf die Liste der „must visit“-Seiten. Danke dafür und mach weiter so. Ich kann hier echt viel für mich mitnehmen.
LG Lukas
Geil!!! genau auf den Punkt!
Noch lustiger sind Leute die tatsächlich keine Ausreden haben, sich in die selbstständigkeit stürzen und nix können.
DAS ist richtig unterhaltsam !! Da kenn ich nen ganzen Haufen von Leuten: Hässliche Bilder, mickrige Ausrüstung, wenig technisches Verständnis und persönlich wenig geeignet und so was selbständig durchzuziehen haha!!!
Hi Calvin,
du hast recht, es sind häufig Ausreden. Man kann alles wenn man will.
Die Beispiele führen es einem vor die Augen.
LG GerhardL
Einfach nur die Wahrheit! Super geschrieben!
Gruß Thomas
bin wohl heute abend wieder mal einer der letzten. was auch damit zu tun hat, dass ich immer erst spät (nach meiner regulären arbeitszeit 10:00-22:00)hier täglich vorbeischaue.
cooler blogeintrag – punktlandung! alle, die wir das seminar „innerer erfolg“ gesehen haben, wissen ja schon einiges zu diesem thema(was für ein für alle fundamental wichtiges seminar – viel wichtiger als alle anderen) aber schön, noch mal im blog ein highlight zu sehen.
glaube, von olli ditrich stammt der schöne satz: „kannnicht wohnt in der willnichtstrasse!“
könnte aber auch perfekt von calvin gewesen sein…
calvin – wie immer – danke für alles!
Servus,
im Grossen und Ganzen kann man sich dem natürlich nur anschliessen: man biegt sich oftmals Dinge zurecht, und argumentiert somit mit Ausreden. MAn macht das nicht einmal absichtlich, sondern man ist sich dessen gar nicht bewusst.
Es gibt aber natürlich auch echte Rahmenbedingungen, die einem eine Sache nicht unbedingt leichter machen. Am meisten hängt bei mir z.B. das Beispiel mit „Zu wenig Zeit“, um sich selbständig zu machen, nach.
Ich wurde immer wieder gefragt, warum ich die Photographie nicht „hauptsächlich“ betreibe, anstatt quasi nur nebenher, da ich ja ansonsten einer völlig anderen Tätigkeit nachgehe. Bei mir lautet die „Ausrede“ nicht „zu wenig Zeit“, sondern eher: Sorge des nicht garantierten Erfolgs (ganz davon abgesehen, dass ich mich nicht gerade als besonders talentierter Fotograf halte, wenn ich mir so die Arbeiten von anderen anschaue…).
Ich war ja mit meinen Eltern fast 30 Jahre lange selbständig (komplett andere Branche, Gastronomie), daher weiss ich was das bedeutet: zunächst mal hauptsächlich ein grosses finanzielles Risiko. Niemand garantiert mir, dass ich erfolgreich sein werde. Daher würde ich ganz persönlich einen solchen Schritt nur machen, wenn ich genug auf der Kante hätte, um nach einem grandiosen Misserfolg wenigstens nicht auf der Strasse zu sitzen, sondern „nur“ eine Menge Geld verlocht zu haben…
Ich denke, dass da ein gewisser „Vernunftgedanke“ die Hauptrolle spielt. Auf der anderen Seite höre ich auch von meinem Schwager (Calvin-Fan 😉 ) sinngemäss: denk nicht lange rum, mach’s einfach! Nach dem Motto: wenn nicht jetzt, wann dann? Und dann kommt halt wieder der Gedanke der Existenzangst, wenn’s schief läuft…
Wenn ich einen ausreichend grossen finanziellen Fallschirm hätte, würde ich es sofort tun. Ist das jetzt von mir auch eine Ausrede im obigen Sinne? Ich weiss es nicht…
Hey Calvin,
Ich kenne ja deine Einstellung zu diesem Thema und hatte auch die Möglichkeit deine Arbeitsweise live mit zu erleben. Und ich muss sagen, dass ich höchsten Repekt vor einer Eigendisziplin habe. Mit deinen Aussagen hast du natürlich Recht, das zeigt ja nur schon dein Erfolg.
Ich bin der Meinung, dass wenn man etwas will, es auch kann. Egal was es kostet. Es gibt immer einen Weg! Egal ob wie hier diskutiert, den Schritt in die Selbstständigkeit, oder einfach nur Dinge des alltäglichen Lebens. Es ist immer nur eine Frage, wie man für sich die Prioritäten setzt. Für mich zum Beispiel, ist es sehr wichtig Zeit mit meinem fünf Wochen alten Baby zu verbringen. Auch wenn die Zeit knapp ist, und die anderen Dinge auch erledigt werden müssen, ich will und werde mir dafür Zeit nehmen! Klar muss man sich Gedanken dazu machen, wie man alle Dinge unter einen Hut bringen kann. Aber wenn die Motivation stimmt, ist es erstaunlich, wie gut das trotzdem geht.
Träume sind nicht da um sie zu träumen, sondern um sie zu leben!
Liebe Grüsse
Jurek
Steht bei mir schon längere Zeit im Regal: „Das Ende der Ausreden: Was alles möglich wird, wenn wir nur wollen [Taschenbuch] – Brigitte Roser (Autor)“ (https://www.amazon.de/Das-Ende-Ausreden-möglich-wollen/dp/3453354753„. Hatte nur noch keine Zeit, es zu lesen 😉
Liebe Grüße, Michael.
Hallo Calvin,
wieder ein Blogeitrag, der vermehrt zum Nachdenken anregt.
LG Marco
Vielen Dank zusammen für das ennorme Feedback!!!!
Ich danke euch!
lg Calvin
Mehr von solchen Posts!! Das motiviert mich unheimlich
Ich sag nur: Video Training: Innerer Erfolg … davon findet man all das und noch viel mehr. Zahlt sich wirklich aus.
Ich arbeite seit diesem Video stark daran alles zu verbessern und mein Wissen noch schneller anzuhäufen. Es gab zwar jetzt 2 Monate lang Rückschläge, wegen OP meiner Lebensgefährtin usw., aber das hat mich nicht davon abgebracht freie Zeit zu nutzen und gleich danach wieder voll zu starten. Ich habe mir die Biografie von Arnold Schwarzenegger durchgelesen, ich habe Fotografen kontaktiert und auch Stars, zwar noch keine Antwort erhalten, aber es stört mich nicht. Fakt ist, das ich nun noch mehr und gezielter Lerne und Arbeite als zuvor.
Und ich schaue gerne mal wieder zurück um zu sehen, was ich alles schon erreicht habe und welche Strecke ich schon zurück gelegt habe und lächle darüber welche banalen Dinge ich damals als Hindernis gesehen habe 🙂
Bin schon gespannt wie ich die Sache in drei Jahren sehe.
Ich habe fast gleichzeitig über ein ähnliches Thema geschrieben „Rastplatz Wissensgesellschaft“:
https://www.iknews.de/2013/12/05/die-quintessenz-der-wissensgesellschaft/
Echter Erfolg stellt sich durch Leidenschaft und Beständigkeit ein; nicht durch teure Investitionen und weiten Reisen, ebenso nicht, wenn man sich zum Sklaven der Zeit macht.
Der Erfolg der sich durch Ehrgeiz einstellt, hat keine Leidenschaft und in meinen Augen nichts mit Kunst zu tun.
Oguzhan Taskin